Nach dem Cholera-Verdacht bei Passagieren des Kreuzfahrtschiffes „Norwegian Dawn“ vor der ostafrikanischen Insel Mauritius hat es Entwarnung gegeben. Die Proben, die am Sonntag bei etwa 15 Menschen an Bord entnommen worden waren, hätten keine Anzeichen auf Cholera enthalten, hieß es vom Gesundheitsministerium des Inselstaats am Montagnachmittag.
Zuvor hatte es bereits nach einem Treffen der Behörden am Montagnachmittag geheißen, das Schiff dürfe anlegen, die ersten Passagiere dürften am Dienstagmorgen um 6.00 Uhr Ortszeit von Bord gehen.
Vorausgegangen war eine unfreiwillige Verzögerung der Kreuzfahrt von Südafrika über Madagaskar und La Réunion nach Mauritius. Nach einer Reihe von Magen-Darm-Erkrankungen an Bord der „Norwegian Dawn“ verweigerten die Behörden in Mauritius dem Schiff das für Sonntag geplante Anlegen im Hafen der Hauptstadt Port Louis. Zuvor hatte bereits die französische Insel La Réunion das Schiff abgewiesen. Das südliche Afrika erlebt derzeit einen der schwersten Cholera-Ausbrüche seit Jahren.
(APA/dpa/red.)