Fachleute warnen vor Nahrungsergänzungsmitteln für Babys
1 minLesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho
Wegen nicht zugelassener Zusatzstoffe oder überhöhter Dosierungen warnen Fachleuchte davor, Babys und Kindern Nahrungsergänzungsmittel zu geben. Für Säuglinge und Kleinkinder sei grundsätzlich davon abzuraten, teilte das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe nach der Analyse von 31 solcher Produkte mit. Auch älteren Kindern sollten Eltern keine solchen Präparate geben. „Es wird empfohlen, auf natürliche Nährstoffquellen aus herkömmlichen Lebensmitteln durch ausgewogene Ernährung zu setzen und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen, sofern die Unterversorgung eines Nährstoffs befürchtet wird.“
Von 2021 bis 2023 hatte das CVUA Nahrungsergänzungsmittel für Kinder untersucht, die größtenteils im Internet ermittelt und teilweise dort bestellt worden waren. 61 Prozent der Proben seien explizit für einen Verzehr durch Säuglinge und Kleinkinder bestimmt gewesen – und sie seien allesamt nicht verkehrsfähig gewesen. „Ich rate vom Kauf ab“, erklärte Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU).
Qualifizierte Fachkräfte seien "keine Gastarbeiter und Gastarbeiterinnen", die man "nach Art von Kolonialherren" für ein paar Jahre holen und dann wieder zurückschicken könne, so der Minister.
Corona – Gesetz zum Ende der Maßnahmen in Begutachtung
Foto: Wikimedia Commons
Sämtliche Maßnahmen sollen mit spätestens Ende Juni auslaufen. Die Corona-Schutzimpfung und Covid-Medikamente bleiben gratis. Kostenlose Tests wird es künftig aber nur mehr für Patienten und Patientinnen mit Symptomen geben. Das Abwassermonitoring wird fortgeführt und auf weitere Krankheitserreger ausgeweitet.