Die unsichere wirtschaftliche Lage und die hohe Inflation machen genaue Prognosen derzeit schwierig. Seit Februar kam es zu einer leichten Steigerung der Ausgaben im Bereich der Ärztlichen Hilfe und Heilmittel. Die Beitragseinnahmen blieben weitestgehend gleich. Für das laufende Jahr veranschlagt die ÖGK ein Minus von 137,2 Millionen Euro. Die Finanzgebarung der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) bleibt dennoch stabil. Der vorläufige Jahresabschluss der ÖGK für 2021 zeigt bei einem Budget von über 16 Mrd. Euro ein Minus von 92,2 Millionen Euro. Das entspricht weniger als ein Prozent der Gesamteinnahmen. „Die ÖGK befindet sich seit ihrer Gründung 2020 auf einem guten Weg. Die Leistungen für unsere Versicherten sind nachhaltig gesichert,“ betont ÖGK-Obmann Matthias Krenn.
Frankreich will Recht auf Abtreibung in Verfassung verankern
Bereits seit 1975 sind Abtreibungen bis zur zehnten Schwangerschaftswoche in Frankreich straffrei. Mittlerweile können Schwangere in Frankreich bis zur 14. Woche abtreiben, die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Laut der Klage der Roche-Tochter Genentech hat die Novartis-Tochter Sandoz das Generikums ihres Medikaments Esbriet im Mai 2022 auf den Markt gebracht und damit das Patent von Genentech verletzt.