Lorenz-Böhler-Spital: Spatenstich im Mai für Modulbau

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Autor: Scho

Die Arbeiten für das Spital in Modulbauweise am Standort des AUVA-Traumazentrums in Wien-Brigittenau sollen im Mai starten. Das gab die Allgemeine Unfallsversicherungsanstalt (AUVA) gegenüber der APA bekannt. Nach einem im vergangenen Jahr gestarteten Vergabeverfahren erhielt laut AUVA nun ein Bestbieter den Zuschlag. Die Fertigstellung des Modulbaus auf dem Gelände des früheren Parkhauses des Lorenz-Böhler-Spitals ist für das erste Halbjahr 2026 geplant.

Eine Besiedelung des Neubaus sei voraussichtlich ab Sommer 2026 möglich. „Wir bleiben auf Kurs“, wurde AUVA-Generaldirektor Alexander Bernhart in einer Aussendung zitiert. Mit dem Abschluss des Ausschreibungsverfahrens sei ein „wichtiger Schritt für die Zukunft des Standorts Brigittenau“ gesetzt worden, so Bernhart.

Das Krankenhaus in der Brigittenau hatte vergangenes Jahr für Schlagzeilen gesorgt, weil aufgrund von Brandschutzmängeln eine rasche Absiedlung notwendig wurde. Leistungen wurden in andere Häuser ausgelagert, unter anderem ins AUVA-Traumazentrum nach Meidling. In der Brigittenau finden derzeit nur mehr ambulante Behandlungen statt. Man arbeite mit Hochdruck daran, den Betrieb einer Tagesklinik im Bestandsgebäude zu ermöglichen, hatte es im Mai 2024 nach Start des Vergabeverfahrens geheißen. Den Behörden war damals ein entsprechendes Konzept vorgelegt worden.

(APA/red.)

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Ab Anfang 2025 sollen während der Planung und Bauarbeiten weitere Übergangslösungen am Standort Brigittenau errichtet werden. Im Traumazentrum Brigittenau wurden zuletzt jährlich rund 65.000 Patientinnen und Patienten nach Unfällen betreut.