Mobile Intensivstation nimmt Fahrt auf

Lesedauer beträgt 3 Minuten
Autor: Scho

„Zum morgigen Welttag der Kranken dürfen wir uns über dieses neue Fahrzeug zum Krankentransport freuen. Es soll segensreich für die PatientInnen zum Einsatz kommen“, erklärte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl heute Vormittag bei der Segnung der neuen Mobilen Intensivstation (MI), mit der nun intensivmedizinisch betreute Patient*innen noch sicherer und schonender transportiert werden können.

Den feierlichen Akt nahm er gemeinsam mit Superintendent Wolfgang Rehner und im Beisein von Landesrätin Dr.in Juliane Bogner Strauß und KAGes-Vorstandsvorsitzenden Univ.-Prof. Ing. Dr. Gerhard Stark, Dipl.-KHBW Ernst Fartek, KAGes-Finanzvorstand, sowie des Direktoriums des Uniklinikum Graz vor.

400.000 Euro Anschaffungskosten

Zur Besatzung selbst zählen – wie auch bei den Intensivtransporten, die bisher mit Einschränkungen möglich waren – ein/e FachärztIn für Anästhesie mit Notarztdiplom, ein/e Rettungsassistent*in mit einer speziellen Notfallszusatzausbildung und ein/e erfahrene/r RettungsassistentIn als EinsatzlenkerIn. An der Realisierung der MI tüftelten die beteiligten Anästhesist*innen und die Techniker*innen des LKH-Univ. Klinikum Graz sowie des LKH Graz II gemeinsam mit einer deutschen Firma für Sonderfahrzeugbau etwa zwei Jahre lang. Die Anschaffungskosten des Wagens beliefen sich letztlich auf ca. 400.000 Euro.

Von der Tatsache, dass dieses österreichweit einzigartige Fahrzeug für seine Aufgabe bestens gerüstet ist, konnten sich die Anwesenden im Anschluss persönlich überzeugen – und waren sich einig: Der Wagen hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Denn die Ausstattung umfasst sämtliche Geräte, die man auf einer Intensivstation findet und die zum Teil auch auf einer ganz speziellen Liege verbaut sind (z. B. Beatmungsgeräte oder Ballonpumpen zur Herzunterstützung). Die Liege selbst hält einer Belastung von bis zu 300 Kilogramm stand. Zudem ist die gesamte Innenausstattung der MI so konzipiert, dass sie in kürzester Zeit desinfiziert werden kann und damit schnellstens für neue Transporte zur Verfügung steht. Eine spezielle Hebebühne garantiert, dass die Patient*innen schonend in den Wagen gebracht werden können und das Ein- und Ausladen für die Besatzung sehr wirbelsäulenschonend vonstattengehen kann.

Rollende Intensivstation

Von der Tatsache, dass dieses österreichweit einzigartige Fahrzeug für seine Aufgabe bestens gerüstet ist, konnten sich die Anwesenden im Anschluss persönlich überzeugen – und waren sich einig: Der Wagen hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Denn die Ausstattung umfasst sämtliche Geräte, die man auf einer Intensivstation findet und die zum Teil auch auf einer ganz speziellen Liege verbaut sind (z. B. Beatmungsgeräte oder Ballonpumpen zur Herzunterstützung). Die Liege selbst hält einer Belastung von bis zu 300 Kilogramm stand. Zudem ist die gesamte Innenausstattung der MI so konzipiert, dass sie in kürzester Zeit desinfiziert werden kann und damit schnellstens für neue Transporte zur Verfügung steht. Eine spezielle Hebebühne garantiert, dass die Patient*innen schonend in den Wagen gebracht werden können und das Ein- und Ausladen für die Besatzung sehr wirbelsäulenschonend vonstattengehen kann.

„Die Mobile Intensivstation ist für mich ein echter Beweis dafür, dass in der Steiermark Menschen mit Pioniergeist Lösungen für bislang unlösbare Situationen finden“, erklärte heute Vormittag auch Landesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauß und betonte, dass man gerade in Zeiten, in denen die Kapazitäten der Intensivstationen besonders genau ausgelotet werden müssten, den Initiatoren des Projektes nicht genug für ihren Einsatz gedankt werden könne.
Diesem Dank schloss sich in der Folge auch Diözesanbischof Krautwaschl an und sprach all jenen ein herzliches „Vergelt’s Gott“ aus, die in den steirischen Spitälern die Verantwortung schultern und sich täglich für ihre Patient*innen engagieren.

Bei der Fahrzeug-Segnung dabei (v. links nach rechts): Mag. Gebhard Falzberger, Betriebsdirektor des LKH-Univ. Klinikum Graz, Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Köle, Ärztlicher Direktor des LKH-Univ. Klinikum Graz, Christa Tax, MSc, Pflegedirektorin des LKH-Univ. Klinikum Graz, Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, Dipl.-KHBW Ernst Fartek, KAGes-Finanzvorstand, Univ.-Prof. Ing. Dr. Gerhard Stark, KAGes-Vorstandsvorsitzender, Dr.in Juliane Bogner-Strauß, LRin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege, Primaria Dr. Natalija Cokic, Leiterin der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin des LKH Graz II/Standort West, Superintendent Wolfgang Rehner und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Toller, Vorstand der Univ.-Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des LKH-Univ. Klinikum Graz.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Baby-Boomer werden zu Alterspsychiatrie-Patienten

Baby-Boomer werden zu Alterspsychiatrie-Patienten

Die Herausforderungen an die Alterspsychiatrie steigen mit der demografischen Entwicklung enorm an. Das war auch ein Thema beim Welt-Psychiatriekongress in Wien.

Sinkende Impfstoff-Nachfrage drückte auf Gewinn von Moderna

Sinkende Impfstoff-Nachfrage drückte auf Gewinn von Moderna

Im vierten Quartal 2022 brach der Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 70 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar (1,4 Mrd. Euro) ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz ging um rund 29 Prozent auf 5,1 Mrd. Dollar zurück.