„Die Sehnsucht nach einem persönlichen Wiedersehen in der Branche ist groß. Nach der rein digitalen OTWorld.connect in 2020 fiebern unsere Partner aus Industrie, Wirtschaft und Verbänden der Präsenzveranstaltung entgegen“, so Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Auch wenn die pandemische Situation derzeit schwierig und volatil ist, halten wir an unserer Planung fest, die kommende Ausgabe der OTWorld als Live-Event durchzuführen. Als Veranstalter werden wir die optimalen Bedingungen schaffen, um die Messe so sicher wie möglich für alle Beteiligten durchzuführen, natürlich mit dem erprobten Hygienekonzept Safe Expo.“
Für den international bedeutendsten Branchentreffpunkt im Bereich der modernen Hilfsmittelversorgung werden Aussteller aus mehr als 27 Ländern wie etwa Australien, Kanada, Schweden und Taiwan erwartet. Von den bisher 300 angemeldeten Ausstellern kommt rund jeder Zweite aus dem Ausland. Alle marktführenden Unternehmen wie etwa Bauerfeind, medi, ÖSSUR, Ottobock, Schein, Streifeneder und Teufel haben ihre Teilnahme an der OTWorld 2022 angekündigt. Wie in den Jahren zuvor, wird die internationale Fachmesse und der Weltkongress in drei Messehallen stattfinden.
Branche fiebert Weltevent entgegen
„Nachdem die letzte Ausgabe der OTWorld pandemiebedingt nur online stattfinden konnte, wird sie 2022 als Präsenzveranstaltung in alter und neuer Stärke zurückkehren. Ein Ereignis, das Hersteller aller Versorgungsbereiche ausgesprochen begrüßen und mit viel Energie, Enthusiasmus und spannenden Konzepten vorbereiten. Geht es hierbei um nicht weniger, als den Besuchern das zu bieten, wofür die OTWorld steht: Als weltweit größte und wichtigste Leitmesse der Hilfsmittelbranche Überblick, Information und Austausch über die aktuellsten Entwicklungen in der Versorgung von Anwendern und Patienten zu bieten“, sagt Christoph Thiel, Prokurist der Wilhelm Julius Teufel GmbH und Sprecher der EUROCOM-Arbeitsgruppe Prothetik.
Die OTWorld vereint alle zwei Jahre Experten aus der ganzen Welt und setzt als wichtigste Innovations- und Dialogplattform Standards in den verschiedenen Versorgungsbereichen.
Zukunftsfähige Konzepte für die Hilfsmittelversorgung von morgen
„Die Corona-Krise hat gezeigt, dass eine zuverlässige Hilfsmittelversorgung weder im Versand noch aus dem Homeoffice funktioniert. Zum Hilfsmittel wird ein Produkt, weil man einen Patienten damit versorgt und seine Lebensqualität damit verbessert. Wir arbeiten körpernah und das bedeutet, dass wir nur mit Kontakt zum Patienten und zum Hilfsmittel versorgen können. Eine kontaktlose Veranstaltung über Hilfsmittelversorgung wäre immer mit sehr großen Einschränkungen verbunden“, sagt Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT). „Die Pandemie führt uns vor Augen, wie fragil das Gesundheitssystem auf Krisen reagiert. Um Patienten auch morgen noch zeitgemäß versorgen zu können, bedarf es entsprechender Weichenstellung. Das kann man nicht in einer Videokonferenz besprechen, sondern es braucht einen intensiven Austausch mit Experten. Deshalb ist ein persönlicher Dialog mit Kollegen, wie es auf der OTWorld möglich ist, immens wichtig für die Branche. Denn als bedeutendste Innovationsplattform setzt die OTWorld Maßstäbe für aktuelle wie zukunftsfähige Versorgungskonzepte.“
Die OTWorld bietet eine Bühne für das gesamte Versorgungsteam, um einen interdisziplinären Austausch für die bestmögliche Versorgung von Patienten zu ermöglichen. Der Wissenstransfer zu neuen Hilfsmitteln und Versorgungskonzepten gibt Teilnehmern weltweit neue Impulse für ihre tägliche Arbeit.