Hände: ringend & reichend

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Roland Schaffler

Eine Aufgabe in die Hand nehmen und viele Hände motivieren mitzumachen. Die praktische Umsetzung dann in sorgsame Hände legen. Wenn Schwierigkeiten aufkommen, an die Hand nehmen, die Hände reichen oder händeringend nach einem neuen Weg suchen. Hände gibt es viele.

Das zeigen auch die Hände vom 12. Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongress in dieser QUALITAS. Das zeigen die vielen Autorinnen und Autoren mit ihren Teams, die nicht nur tagtäglich die Dinge in die Hand nehmen und sich auf helfende Hände verlassen können. Sie nehmen auch noch die Feder in die Hand oder die Tastatur und teilen ihre Erkenntnisse als Handreichung gerne mit allen Leserinnen und Lesern.

Das bunte Bild dieser immer tätigen Hände in QM, RM, OE, Patientensicherheit, integrierter Versorgung und Patientenorientierung bildet diese Ausgabe gerne mit ihrer Unterstützung ab.

Was erfreut, ist die Hands-on-Mentalität so unterschiedlicher Hierarchieebenen, Sektoren, Berufsgruppen und Generationen in unserem Gesundheitssystem. Was Mut macht, ist das Interesse, aus Fehlern, Erfahrungen und Daten zu lernen, das Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitsversorgung verbindet.

Ein zu früh und kurze Zeit nach seinem Vortrag auf diesem Kongress verstorbener Freund hat diese Stimmung mit seinem letzten Satz auf seiner letzten Folie eingefangen: „An die Vielzahl der Verantwortlichen und Interessensträger im österreichischen Gesundheitswesen: Bitte nicht bremsen, das kann auch wehtun, wenn der Schwung schon da ist!“

Wir werden mit all diesen Aufgaben in unseren Händen sicherlich nie fertig sein. Das ist die Bestimmung für Menschen mit Händen, die anpacken.

You are what your deepest desire is.
As is your desire, so is your intention.
As is your intention, so is your will.
As is your will, so is your deed.
As is your deed, so is your destiny.

Brihadaranyaka Upanishad (ca. 700 v. Chr.)

Ihr Roland Schaffler
Chefredakteur

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