Mit E-Health interdisziplinär erfolgreich

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Autor: samedi

Wie die Ordination der Zukunft Gestalt annimmt: Österreichs Ärztinnen und Ärzte sind mit den Primär­versorgungseinheiten (PVE) auf dem Weg ins Primary Health Care-Zeitalter. Umfangreiche E-Health-Lösungen unterstützen sie dabei nachhaltig. (Advertorial)

Die landesweite Errichtung interdisziplinärer Primärversorgungseinheiten (PVE) verlagert die Versorgung zum Point of Care und bietet der österreichischen Bevölkerung eine umfassende medizinische Grundversorgung mit niedrigschwelligem Zugang. So wird eine hohe Versorgungsqualität gewährleistet, während die Spitalsambulanzen entlastet werden. Heuer gibt es bereits 40 aktive PVE, bis 2025 soll ihre Anzahl nach Angaben des Gesundheitsministeriums verdreifacht werden. E-Health unterstützt die Ziele der österreichischen Gesundheitsreform und verstärkt die Effekte noch:

Interdisziplinäre Behandlungskoordination

Der breite Versorgungsauftrag der PVE lässt sich nur in einem multiprofessionellen Team abbilden, wodurch die Komplexität der Termin- und Ressourcensteuerung zunimmt. Erst die automatisierten Praxisabläufe aus dem zentralen Terminkalender heraus gesteuert mit Echtzeitabgleich in der Verfügbarkeit und die Einbeziehung der Patienten von Beginn an schaffen wieder die selbstbestimmte Zeit und Freiräume, die gerade die Ärzte in der Primärversorgung für ihre Patienten benötigen. So setzen PVE Standards, die dem Anspruch einer modernen und zukunftsweisenden Gesundheitsversorgung gerecht werden.

Patientenservice auf neuem Niveau

Patienten nehmen zunehmend eine aktiv gestaltende Rolle im Behandlungsprozess ein: Die beginnt bei der selbstbestimmten Terminvereinbarung online oder über eine digitale Telefonassistenz. Chatbots und Videosprechstunden lösen niedrigschwellige Anliegen schnell und direkt – auch am Abend und an den Wochenenden. Automatisierte Benachrichtigungen erinnern Patienten an Termine und Online-Patientenformulare (etwa zur Anamnese) bereiten Termine optimal vor.

Fachliche Expertise und Kapa­zitäten überregional nutzen

In Ergänzung zur Primärversorgung schaffen telemedizinische Lösungen eine überregionale Verfügbarkeit von fachlicher Expertise und Versorgungskapazitäten gleichermaßen. Telekonsile und asynchrone Befundungen herausfordernder Fälle steigern die Behandlungsqualität durch schnelle Experteneinschätzungen, während Videosprechstunden ein ortsunabhängiges Versorgungsangebot für Patienten schaffen und Anfahrtszeit sowie -kosten sparen.

Fazit und Ausblick

E-Health bringt die Versorgung näher zum Point of Care und trägt damit ebenso wie die Einrichtung der PVE zu einer qualitativ hochwertigen, wohnortnahen medizinischen Grundversorgung bei. Auch die Entlastung der Spitäler wird durch niedrigschwellige, hybride Versorgungsangebote unterstützt. Diese Entwicklung setzt sich fort: In Zukunft wird eine valide Diagnose durch Verknüpfung von Smart Medical Devices und medizinischer Software ohne Anwesenheit eines Arztes möglich sein. Der Arzt gewinnt dadurch wertvolle Zeit, um sich persönlich um die tatsächlich notwendigen Fälle kümmern zu können. Das wird dann nicht nur die Spitalsambulanzen entlasten, sondern auch zu weniger Krankenhausaufenthalten führen, weil Diagnose und Behandlung einen qualitativen Sprung machen werden und Therapien nahtlos und zielgerichtet an die Befundung durch den Arzt anschließen.

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