04/2009
Mein Haus, mein Auto, mein Coach…
Einen Coach zu haben gehört für Lenker und Entscheider
heute fast zum Leben wie ein Friseur,
ein Zahnarzt oder ein Anwalt. Doch was da als
Exklusivität der „upper class“ und Führungselite
anmutet, macht durchaus Sinn und zwar für alle
Menschen, die in ihrem Leben Verantwortung
übernehmen müssen – von der Stationsschwester
bis hin zum Klinikdirektor.
Coverstory Training & Coaching – Der Versuch eines freundschaftlichen Interviews
Geplant war ja ein vorweihnachtliches QUALITAS-Interview
mit dem Grauburgunder unter den steirischen Junkern, dem
KAGES-Personalentwickler Mag. Helmut Dörfler. Dörfler verfügt
über jahrelange Erfahrung mit Training und Coaching im
Gesundheitswesen: als Einkäufer von Trainern und Coaches
und als Trainer und Coach. Geworden ist daraus ein Contraview.
Aber lesen Sie selbst...
Training Geht nicht, gibt’s nicht!
So fängt es meistens an: Ein Anruf. Eine E-Mail. Ein Auftrag.
Ein Training! Doch diesmal wollen die Auftraggeber alles anders
machen. Originell soll es werden. Besonders. Außergewöhnlich.
Ein Mitarbeitertraining in ungewöhnlichem Ambiente und mit
ungewöhnlichen Beiträgen (natürlich auch meinem!) ist geplant.
Ob ich da mitmachen wolle? Das klingt nach Innovation und
Inspiration, also interessant. Ja, ich will! Endlich nicht in einem
„normalen“ Seminarraum voller Flipcharts, Pinnwände und kaltem
Neonlicht!
Traing/Coaching Verzeichnis – Ihre Top-Trainer und Top-Coaches im Gesundheitswesen
Golden Helix Award 2009
Das St. Bernward-Krankenhaus in Hildesheim und das
Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern teilen sich 2009 den
Golden Helix Award für ihre Qualitätsverbesserungsprojekte in
der regionalen Notfallversorgung.
AUVA Jetzt auch in der Rehabilitation: CIRPS!
Die Meldungen über Verbesserungspotenziale der Patientensicherheit gehen beim CIRPS-Team
der Rehabilitationsklinik (RK) Tobelbad regelmäßig seit April 2009 ein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
nehmen die Chance wahr, mit ihrem Wissen und ihrer Aufmerksamkeit die Patientensicherheit
zu erhöhen. Die gemeldeten Beinahefehler und Gefährdungspotenziale betreffen bisher
u.a. Medikation, medizintechnische Ausstattung, Wege und Zugänge. Die konkreten Erfolge sind
bereits nach den ersten Monaten im „CIRPS-Echtbetrieb“ sichtbar.
ÖQMED Erster Qualitätsbericht der ÖQMed
Patientenanwalt Bachinger sieht das neu vorgestellte CIRSmedical
der Ärztekammer als Bärendienst an der Patientensicherheit.
Während andere applaudieren, fordert er eine unabhängige Trägerschaft
nach Schweizer Vorbild. Auch von der Qualitätssicherung
der Ärztekammer im Bereich der niedergelassenen Ärzte
hält der niederösterreichische Patientenanwalt und Sprecher der
österreichischen Patientenanwälte wenig. Gemeinsam ist beiden
Themen ihre Heimat: die ÖQMed, Österreichische Gesellschaft
für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Medizin
GmbH, eine Tochterfirma der Österreichischen Ärztekammer.
AKh Linz Führungserfolg in der Expertenorganisation Krankenhaus, Teil 2
In der QUALITAS – Ausgabe 3/2009 haben Sie an dieser Stelle eine Einführung in das Thema
„Führung in der Expertenorganisation“ vorgefunden. In dieser Fortsetzung unseres Beitrages
betrachten wir jene Balanceakte, die gerade in der Expertenorganisation Krankenhaus den Weg
zu sichtbarem Führungserfolg ebnen können. Es sind dies Planen & Improvisieren, Vertrauen &
Misstrauen, Komplexität reduzieren & aufbauen,
Straffen & Lockern sowie Distanz & Nähe.
Internationaler Sepsis-Kongress 2009 Sepsis goes public
600 Ärzte und 500 Pflegekräfte sind der Einladung der Deutschen
Sepsis-Gesellschaft e.V. nach Weimar gefolgt und haben
am 4. Internationalen Sepsiskongress teilgenommen, der vom
9.-12. September 2009 gemeinsam mit dem 6. Intensivpflegekongress
der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege
und Funktionsdienste e.V. stattgefunden hat.
Gesundheitswirtschaft
LKH Villach In der Sprache der PatientInnen
Das LKH Villach als Förderer des interkulturellen Lernens
Plattform Patientensicherheit Medication safety – Sichere Medikationspraxis
Im Oktober 2009 fand die zweite große
Tagung der Plattform Patientensicherheit
in Kooperation mit dem Bundesministerium
für Gesundheit und dem Institut für Ethik
und Recht in der Medizin zum Thema „Medication
safety – Sichere Medikationspraxis“ statt.
News
Vamed-KMB Ausgezeichnete Qualit
Die Besonderheit in der Umsetzung des EFQM-Modells bei der VAMED-KMB ist die Form der
Kundenorientierung. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Partnerschaft mit dem AKH wurde
ein Modell entwickelt, welches das AKH in den EFQM-Excellence-Weg und die EFQM-Bewertung
in direkter Weise einbindet. Die VAMED-KMB hat es sich zum Ziel gesetzt, eines der besten
Dienstleistungsunternehmen Europas zu werden und beweist durch die Auszeichnung mit
dem „österreichischen Staatspreis für Unternehmensqualität“, dass sie auf dem besten Wege
dahin ist.
A3CP ÖNORM K 1930 – Erstellung Klinischer Pfade
Wer klinische Behandlungspfade bloß aufmalt, gewinnt per se
nichts. Effekte erzielt nur, wer Klinische Pfade als optimalen Behandlungsverlauf
für bestimmte Patientengruppen in seiner Organisation
festlegt und in der Folge konsequent kommuniziert und umsetzt.
Krankenhaus der Elisabethinen Linz Der Behandlungspfad und seine Verwandten un Bekannten
Bei der Suche nach der richtigen Pfaddefinition wird
in der Literatur auf eine Vielzahl von verwandten und bekannten
Begriffen hingewiesen. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass die Inhalte
trotz unterschiedlicher Bezeichnung eine große Ähnlichkeit aufweisen.
3 Buchbesprechungen
Elisabethinen Graz Schmerzkonzept am Krankenhaus der Elisabethinen in Graz
Ein Gespräch mit Prim. Dr. Josef Neuhold.
Leitlinien Leitlinien: Oder wie es sich damit verhält
Im Rahmen einer Studie, welche
sich der Leitlinienarbeit in
Österreich widmet, wurde von
Juni bis Dezember 2008 eine Befragung
von 108 österreichischen Wissenschaftlichen
Medizinischen Fachgesellschaften
und 29 Bundesfachgruppen der Österreichischen
Ärztekammer (ÖÄK) durchgeführt.
Dabei konnte eine Fragebogen-
Rücklaufquote von 37,22 % erreicht
werden. Das Ergebnis gibt erstmals
Auskunft über Aktivitäten und Ansichten
heimischer Leitlinienentwickler. Der Fokus
wurde auf die Ausgangssituation, die
Erwartungen gegenüber Leitlinien, die
Verbreitung und Implementierung sowie
den Handlungsbedarf aus Sicht österreichischer
Leitlinienentwickler gelegt.
EbM-Kongress 2010 EbM goes Austria
Die 11. Jahrestagung des Deutschen
Netzwerk Evidenzbasierte
Medizin e.V. fi ndet vom 25.-27.
Februar 2010 in Salzburg statt. Die Tagung
wird in Verbindung mit dem FORUM MEDIZIN
21 durchgeführt und steht unter dem
Motto: „Evidenzbasierte Medizin – ein Gewinn
für die Arzt-Patienten-Beziehung?“
Veränderungsprozess Altenheim Laakirchen Qualitätsmanagement und Qualitätslernen mit Verantwortung
Kontrapunkt Drain the trainer
Die Welt ist voller Missverständnisse, die wiederum Ergebnis
verschiedener Erwartungshaltungen sind.
Selten so gedacht Führen – Managen – Verwalten
Eine Organisation, die etwas will,
braucht Führung. Eine Organisation,
die etwas muss, braucht Management.
Und eine Organisation, die
alles muss und nichts mehr will, die
braucht eine funktionierende Verwaltung.
Burn-out Stress, lass nach: Burn-out – Ich doch nicht
Eine Einführung zum Thema Stress und Burn-out in zwei Teilen.
Teil 2: Burn-out und Burn-out-Prävention
Qualitas International
Standpunkt Lösungsorientierte Moderation
Nach „Beratung“ in der letzten und „Coaching & Training“
in der aktuellen QUALITAS, nehme ich als Moderator
– nach mehr als 1001 Moderationstagen im Gesundheitswesen
– den Schlusspunkt für meine kleine
Liebeserklärung an die Moderation, die über die flinke
Bedienung eines Flipcharts weit hinausgehen kann...