Telemedizin in Österreich

60 Prozent aller Menschen weltweit leiden unter chronischen Krankheiten. Deren Betreuung wird laut WHO schon bald 70 Prozent der Gesundheitsausgaben verschlingen. Das in Österreich entwickelte Modell einer telemedizinischen Betreuung chronisch Kranker kann die Qualität der Chronikerversorgung verbessern und die Kosten reduzieren.

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Kapillarstabilisierende Mittel

In Österreich werden zur Behandlung von chronisch venöser Insuffizienz (CVI) und von Hämorrhoiden sehr häufig sogenannte kapillarstabilisierende Mittel verschrieben. Der Nutzen dieser Medikamente ist aber weitgehend ungewiss. Ein kürzlich vom LBI-HTA veröffentlichter Bericht untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit – im österreichischen Erstattungskodex gelisteter – kapillarstabilisierender Mittel sowohl bei der Behandlung der CVI als auch von Hämorrhoiden.