Studium Gesundheits- und Krankenpflege ab Herbst 2023 auch in Eisenstadt

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Autor: Scho

Die FH Burgenland breitet ihr bestehendes Angebot aus und bietet nun auch im Nordburgenland die Möglichkeit Gesundheits- und Krankenpflege wohnortnah zu studieren. Von einem „wesentlichen Beitrag zur Versorgungsqualität und -sicherheit im Land“ sprach Studiengangsleiterin Nadine Graf. Insgesamt stehen Interessierten ab kommendem Herbst 75 Ausbildungsplätze jährlich zur Verfügung, 25 davon am FH-Campus in Eisenstadt.

Das Angebot soll vor allem Maturantinnen und Maturanten genauso wie QuereinsteigerInnen im Erwachsenenalter ansprechen. Für das Bachelorstudium sind keine medizinischen bzw. pflegerischen Vorkenntnisse notwendig. „Wir sprechen Personen an, die gerne mit Menschen arbeiten und interagieren möchten, empathisch sind und nach einem zukunftssicheren Beruf suchen“, so Graf. Zahlreiche Praktika während des dreijährigen Studiums sollen die Studierenden darauf vorbereiten, Menschen in allen Lebenslagen – vom Säugling bis zur betagten Person – zu versorgen. Die FH wendet sich in einer Aussendung an Menschen mit „Interesse an Vielseitigkeit, Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit“. Eine Neugierde an der Pflegewissenschaft befähige zu einem erfolgreichen Studium und garantiere „ein spannendes und zufriedenstellendes Berufsleben.“

Auf die besonderen Belastungen im Beruf werden Studierende sowohl fachlich als auch mental im Laufe der drei Jahre optimal vorbereitet. Das Team aus Lehrenden setzt sich aus ausgebildeten Pflegepädagoginnen, Medizinerinnen und Personen direkt aus der Pflegepraxis aus den unterschiedlichen Fachbereichen zusammen.

Anreize durch Anstellungsmodell

Seit Herbst 2022 erhalten Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich 600 Euro netto 12 Mal im Jahr. Wer an der FH Burgenland studiert, hat die Chance, sich zusätzlich schon während des Studiums bei burgenländischen Gesundheitsorganisationen anstellen zu lassen und somit drei Jahre lang voll versichert zu sein. Das Land Burgenland unterstützt die angehenden Pflegekräfte 14 mal im Jahr mit weiteren 600 Euro brutto. Wer sich für diese Option entscheidet, verpflichtet sich nach Abschluss des Studiums im Burgenland tätig zu bleiben – jedenfalls für die Anzahl an Jahren, für die sie oder er den finanziellen Zuschuss erhalten hat.

Ab 2024 wird die Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege (Diplomierte/r Gesundheits- und Krankenpfleger*in) in Österreich an Fachhochschulen überführt.

Der Studiengang steht indes auch Personen ohne Matura offen. Sie können bei facheinschlägiger Qualifikation über einen kostenlosen einjährigen Vorbereitungslehrgang an der FH Burgenland die Studienberechtigung erlangen.

Mit dem akademischen Abschluss erwerben die Studierenden am Ende auch die Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege. Vor einer mühseligen und langen Jobsuche müssen sich die AbsolventInnen nicht fürchten. Die Studiengangsleiterin bestätigt: „Die Nachfrage am Arbeitsmarkt ist enorm und garantiert neben attraktiven Einstiegsgehältern auch eine umfassende Bandbreite der Gesundheits- und Krankenpflege.“

Zur FH-Burgenland geht es hier.

(red./OTS)

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