Studie zeigt Erfolg von neuer Lebertransplantationsmethode

Versorgung von Organ bei Körpertemperatur ermöglicht bessere Planbarkeit. Das zeigen Praxis-Daten aus dem Zeitraum von fünf Jahren.
Versorgung von Organ bei Körpertemperatur ermöglicht bessere Planbarkeit. Das zeigen Praxis-Daten aus dem Zeitraum von fünf Jahren.
Die Leber habe bis zum Versuchsende nach zehn Tagen funktioniert. Das Erbgut des Spenderschweins war an sechs Stellen verändert worden, um Abstoßungsreaktionen zu vermeiden.
Der 53 Jahre alten Patientin wurde eine genmanipulierte Schweineniere eingesetzt. Sie habe ihren besten Gesundheitszustand seit acht Jahren erreicht, heißt es nun.
Die Technologie, die über die vergangenen drei Jahre etabliert wurde, sorgt dafür, dass Nieren bis zu 120 Stunden für eine Transplantation erhalten werden können.
Der neue Ansatz verwendet eine Kombination von Knochenmarkzellen vom Spender und speziellen Immunzellen des Empfängers. Die Ergebnisse entstammen einer laufenden klinischen Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit der Kombinationstherapie untersucht.
Einem österreichisch-deutschen Forscherteam ist es gelungen, Spenderlungen in Tierversuchen gentechnisch so zu verändern, dass sie vom Immunsystem nicht mehr abgestoßen werden. Das könnte Patienten ein Leben ohne medikamentöses Ruhigstellen des Immunsystems ermöglichen.
Noch ist das Züchtung von ganzen Organen als Ersatzmaterial nicht möglich. Aber: Organoide tragen schon jetzt viel zum Verständnis von Krankheiten bei und können für das Austesten von Therapien verwendet werden.
Ein bisher in der Krebstherapie eingesetztes Medikament hat sich als vielversprechender Kandidat entpuppt, um Abstoßungsreaktionen nach Nierentransplantationen zu behandeln. Das Mittel könnte auch bei anderen Transplantationen oder im Rahmen von Xenotransplantationen wichtig werden.
Es gebe keine Hinweise darauf, dass sein Tod im Zusammenhang mit der Transplantation von Ende März stehe, hieß es seitens der behandelnden Ärzte. Zur Todesursache machte das Krankenhaus keine Angaben.
Die sogenannte Xenotransplantation wird schon lange erforscht. Schweine sind als Spender besonders geeignet, weil ihr Stoffwechsel dem der Menschen ähnelt. Für den Einsatz solcher Organe muss unter anderem das Erbgut der Spendertiere verändert werden.
Eine an einer lebensgefährlichen Nierenkrankheit leidende 62-Jährige hatte das genetisch veränderte Organ erhalten. Ein deutscher Experte wertet das als Erfolg.