+++ Österreich liegt bei Digitalisierung des Gesundheitswesens im Mittelfeld +++
In einer internationalen Studie, welche vom Institut für Medizinische Informatik der Universität UMIT TIROL unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Elske Ammenwerth koordiniert wurde, wurde der Status der Digitalisierung in 14 Ländern weltweit miteinander verglichen. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Methods of Information in Medicine publiziert wurde, untersuchte, ob Gesundheitseinrichtungen Patientendaten austauschen können und ob Patienten und ihre Angehörige auf die eigenen digitalen Gesundheitsdaten zugreifen bzw. diese auch bereitstellen können.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Finnland, Schweden und Südkorea nach wie vor eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens einnehmen. Österreich konnte sich gegenüber der letzten Studie, die 2017 veröffentlicht wurde, durch die Einführung der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) in Teilbereichen zwar sichtbar verbessern, liegt aber insgesamt immer noch im Mittelfeld, sagte Univ.-Prof. Dr. Elske Ammenwerth zu den Ergebnissen der Studie. Es werden also noch längst nicht alle Vorteile der Digitalisierung im Gesundheitswesen in Österreich ausgeschöpft. Unter anderem fehlen dafür Fachkräfte vor allem Medizinische Informatiker, die durch die Gesamtsicht auf Medizin, Technik und Prozesse neue Potentiale erschließen und dadurch die Weiterentwicklung der Digitalisierung im Gesundheitswesen gewährleisten. …Lesen Sie hier weiter!