Weltgesundheitsorganisation zu Gast in der NÖ LGA

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Autor: Scho

Eine Studienreise führte Mitglieder des WHO-Netzwerks dieser Tage auch in die Zentrale der NÖ Landesgesundheitsagentur. Die Delegation hochrangiger Expertinnen und Experten informierte sich dabei aus erster Hand über Niederösterreichs Weg, der Landes- und Universitätskliniken sowie Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren im Jahr 2020 unter einem Dach zusammenführte. Besonders interessiert zeigten sich die Besucher an den Strukturen der gemeinsamen Gesundheits- und Pflegeversorgung. Dabei standen auch die Vorteile des kombinierten Systems bei der Bewältigung der Corona-Pandemie im Mittelpunkt.

Das Regions for Health Network, ein Teilbereich der Weltgesundheitsorganisation (WHO), unterstützt seit knapp 30 Jahren Regionen dabei, Gesundheitssysteme zu stärken und Gesundheitsleistungen zu verbessern. Die 22 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener europäischer Regionen lernten bei der aktuellen Studienreise verschiedene Projekte der Initiative Healthacross kennen, allen voran das erste europäische grenzüberschreitende Gesundheitszentrum, Healthacross MED Gmünd, sowie das im Landesklinikum Melk etablierte Endometriose-Zentrum oder die Initiative „Bridges for Birth“ im Landesklinikum Hainburg. Auch am Programm standen Besuche im Universitätsklinikum St. Pölten, im Landesklinikum Wr. Neustadt sowie im Pflege- und Betreuungszentrum in Melk.

„Stolz auf die Bemühungen des Landes NÖ“

LGA-Vorstand Alfred Zens zeigte sich über die Visite der WHO-Delegation hocherfreut: „Wir sind sehr stolz, dass die Bemühungen des Landes Niederösterreich im Bereich der Gesundheits- und Pflegeversorgung von der Weltgesundheitsorganisation erkannt und wertgeschätzt werden.“

„Dieser Besuch ist uns eine Freude und Ehre zugleich“, ergänzt Markus Klamminger, Direktor für Medizin und Pflege. „Aber auch eine große Bestätigung für unsere langfristige Strategie in der Gesundheitsversorgung in Niederösterreich und auch im Grenzraum.“

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