Der Österreichische Verband Grüner Krankenhäuser (ÖVGK) hat zum zweiten Mal seine Innovations- und Nachhaltigkeitspreise verliehen. Vor rund 400 der wichtigsten Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen des österreichischen Gesundheitswesens wurden die innovativsten prämiert. Darunter finden sich finden sich Projekte zur Nachhaltigkeit auf allen Ebenen – von optimierten Abläufen im OP über Entsorgungs-Vorgänge sowie das das Patientenmanagement bis zur Klima-freundlichen Krankenhausplanung. Ausgezeichnet wurden Projekte, die beweisen, dass Klimaschutz, Patientenorientierung und Wirtschaftlichkeit einander kombinieren lassen. Das Motto der Veranstaltung: „Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen“.
Vergeben wurden die Preise in drei Kategorien: Wien, Österreich sowie als Sonderpreis für Hitzeschutz. In der Kategorie Wien ging der erste Preis an das Projekt „Recycling von Explantaten“ des Orthopädisches Spital Speising. Die Begründung laut Fachjury: „Vorbildliche Kreislaufwirtschaft, hohe Ressourceneinsparung.“ Weitere Preisträger sind die Mavie Med Holding sowie der Wiener Gesundheitsverbund. In der Kategorie Österreich ging der erste Platz an das Klinikum Klagenfurt für die Einführung von Patienten-ID-Bändern aus Papier. Weitere Preisträger sind die Steiermärkische KAGes und das Universitätsklinikum Neunkirchen. Der Sonderpreis ging an das Vernetzungsprojekt „Hitzeaktionstag 2025“ von Health for Future Austria.
„Die ausgezeichneten Häuser zeigen, dass mutige Ideen sofort Wirkung entfalten – für die Umwelt, für Patientinnen und Patienten und für die Budgets der Spitäler“, so ÖVGK-Präsident Wolfgang Deutz. „Sie sind Blaupausen für das gesamte österreichische Gesundheitswesen.“ In einer Aussendung betonte der ÖVGK: „Die prämierten Projekte sparen zusammengenommen jährlich Tausende Tonnen CO₂ aber auch beträchtliche Kosten“. Dies sei ein klares Zeichen, dass ökologische Innovation und ökonomische Vernunft Hand in Hand gehen könnten.
(red.)