Seit 2013 besteht die Forschungskooperation zwischen den drei Universitäten. Damals erhielt der Zusammenschluss 4,4 Millionen Euro Forschungsbudget. Nach zehn Jahren wurde nun Bilanz gezogen.
Peter Riedler, Rektor der Universität Graz sieht in der Zusammenarbeit einen „einzigartigen Schulterschluss“ und eine „ist eine „echte Erfolgsgeschichte“: „Unser Exzellenzfeld in den molekularen Biowissenschaften trägt mit gesellschaftlich hochaktuellen Forschungsleistungen zur zusätzlichen Sichtbarkeit im internationalen Wettbewerb bei.“
TU Graz-Rektor Harald Kainz zog anlässlich des Jubiläums nicht nur eine positive Bilanz, sondern blickte auch optimistisch in die Zukunft: „BioTechMed-Graz als gemeinsame Initiative von TU Graz, Uni Graz und Med Uni Graz zeigt die gute Zusammenarbeit unserer Universitäten und hat den Forschungsstandort Graz auch nachhaltig gestärkt. Die Bündelung interdisziplinärer Kompetenzen, die Förderung exzellenter Forschungsprojekte und die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses liefern nicht nur ausgezeichnete Ergebnisse, sondern haben wahre Leuchtturmprojekte hervorgebracht. Und wenn man sich das Wachstum von BioTechMed-Graz in den vergangenen Jahren ansieht, dann werden die nächsten zehn Jahre noch zahlreiche Forschungserfolge mit sich bringen.“
„Meilenstein für den Wissenschaftsstandort“
Auch Med Uni Graz-Rektor Hellmut Samonigg sieht in der universitären Forschungskooperation einen wichtigen Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Graz: „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Forschungsverbundes BioTechMed-Graz ermöglicht eine einzigartige Bündelung der Fachkompetenzen, um in den jeweiligen Fachbereichen international beachtete Forschungserfolge zu erzielen und auch hoch spezialisierte Forschungsinfrastruktur gemeinsam zu nutzen. Der rege Austausch ermöglicht dem wissenschaftlichen Nachwuchs, in einem kompetitiven Setting weit über den eigenen Tellerrand zu blicken.“
BioTechMed-Graz-Director Rudolf Zechner betont den hohen Stellenwert der Förderung von Spitzenforschung und wissenschaftlicher Nachwuchsförderung: „Die höchst erfolgreichen BioTechMed-Graz-Programme wie die Leuchtturmprojekte, die Young Researcher Groups und das Lab Rotation Program werden auch in Zukunft fortgeführt. Mit der Gründung des Carl and Gerty Cori Institute of Molecular and Computational Metabolism gelang ein Meilenstein der zukunftsweisenden Entwicklung der Stoffwechselforschung in Graz und Österreich. Das ÖAW-Institut soll eng in die Aktivitäten von BioTechMed-Graz eingebunden werden.“
(OTS/red.)