12. Österr. Gesundheitswirtschaftskongress: Bereitschaft zum Umdenken

+++ 12. Österr. Gesundheitswirtschaftskongress diskutiert über geplante Prozesse +++

„Technik und Humanität sind keine Gegensätze“, betont der Gesundheitsunternehmer Professor Heinz Lohmann. Die Nutzung moderner Technologien ermögliche im Gegenteil den Expertinnen und Experten in der Medizin da zu sein, wo sie hingehörten, nämlich beim Patienten. Wer mit seiner Nase im Dokumentationsbogen stecke, sein Ohr am Telefon habe, um „mal eben schnell“ die einzelne Behandlung zu organisieren oder mit der Blutprobe über das Spitalsgelände haste, sei jedenfalls am falschen Ort. Eine Studie habe jüngst ergeben, dass Ärzte täglich bis zu 4 Stunden und Krankenpflegekräfte bis zu 3 Stunden allein mit solchen völlig berufsfremden Tätigkeiten verbrächten. Deshalb wäre es fahrlässig, weiterhin auf den Einsatz der in anderen Branchen längst erprobten Methoden und Technologien der Prozessoptimierung zu verzichten. Ganz abgesehen davon, dass heute tagtäglich in Krankenhäusern und anderen Gesundheitsbetrieben die Arbeitskraft der immer rarer werdenden ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter „verplempert“ werde, sei das „übliche Improvisationstheater“ auch noch höchst ineffektiv. Die Verbesserung der Arbeitsprozesse erfordere von allen Beteiligten die Bereitschaft zum Umdenken. Das gelte für die Manager genauso wie für Ärzte, Krankenpflegekräfte und alle anderen Akteure. Prof. Lohmann nachdrücklich: „Die Duldung von Unwirtschaftlichkeit ist unethisch.“…Lesen Sie hier weiter!

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