Ende März haben 17 AbsolventInnen der Pflegeassistenzausbildung an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch bei einer kleinen Feier (unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen) im Tisner Pfarrsaal stolz ihre Abschlusszeugnisse entgegengenommen. Sie haben alle die einjährige Ausbildung erfolgreich bestanden und werden jetzt in den Langzeitpflegeeinrichtungen des Landes in ihren neuen Beruf starten. „Ich wünsche den engagierten AbsolventInnen, dass sie die Freude und den Idealismus, den sie zu Beginn für den Beruf gezeigt haben, noch lange in sich weitertragen“, gibt Klassenvorständin DGKP Elke Purkart, BScN, MSc an ihren Jahrgang weiter. „Denn unsere PflegeassistentInnen sind ein ganz wesentlicher Teil der tragenden Basis des Gesundheitsystems.“
Die Freude über den erfolgreichen Abschluss ist bei den 17 frisch gebackenen PflegeassistentInnen und ihren Angehörigen groß – haben sie doch ein sehr intensives Ausbildungsjahr mit mehr als 1.600 Theoriestunden und über 800 Praxisstunden hinter sich. Zusätzlich war die gesamte Ausbildungszeit von der Corona-Pandemie geprägt: Alle SchülerInnen wurden regelmäßig zur Mithilfe eingeteilt, um den laufenden Betrieb der Gesundheitseinrichtungen zu unterstützen. Sie haben große Flexibilität und Einsatz bewiesen, auch beim Wechsel zwischen Distance Learning und Präsenzunterricht.
„Es war ein besonders leistungsstarker Jahrgang mit durchgängig ausgezeichneten Noten“, freut sich Klassenvorständin Purkart. Was sie Ihren SchülerInnen auf den Weg in den Pflegeberuf mitgeben möchte: „Ihr könnt auch auf einen Beruf mit sehr viel Teamarbeit freuen, das hat immer einen besonderen Wert. Außerdem arbeitet ihr direkt bei PatientInnen bzw. BewohnerInnen – ihr seid zuständig für die Körperpflege, die Krankenbeobachtung, die psychische Betreuung und Reaktivierung. Die Wertschätzung und Anerkennung der Menschen ist euch gewiss.“
Ausgezeichnete Arbeitsplatzschancen und Weiterbildung
Bei der Zeugnisverleihung war selbstverständlich auch Schuldirektor DPGKP Mario Wölbitsch, MSc, anwesend. Er versichert: „Gut ausgebildete PflegeassistentInnen sind gefragt wie nie. Der Beruf ist nicht nur erfüllend, sondern auch mit einer Jobgarantie verbunden.“
Auch Weiterbildungen gibt es zahlreiche, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. „Besonders hervorheben möchte ich Zusatzausbildungen im Bereich Demenz. Die SchülerInnen bekommen zwar einen sehr guten Grundstock in der Schule, aber der Bereich wird in den kommenden Jahren immer wichtiger werden“, empfiehlt Elke Purkart.
Der Abschluss der einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz berechtigt zu pflegerischer Arbeit in Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen, Krankenhäusern und bei der Hauskrankenpflege. Der Aufgabenbereich umfasst die Durchführung der Grundpflege, prophylaktische Maßnahmen, Mitarbeit bei der Therapie, aber auch die soziale Betreuung der BewohnerInnen und PatientInnen. Nach zwei Jahren Berufstätigkeit besteht außerdem die Möglichkeit, die verkürzte Diplomausbildung zu absolvieren.