70 Jahre Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege in Mistelbach

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Autor: Scho

Die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Mistelbach stellt bereits seit über 70Jahren einen sichtbaren Bildungsauftrag im Weinviertel. Im Oktober 1951 nahm die Krankenpflegeschule unter der Leitung von Schwester Arnolda ihre Tätigkeit auf. Ab 1965 begann jährlich eine InteressentInnengruppe. Zwei Jahre später stellte ein Neubau mit 104
Internatsbetten und zwei Lehrsälen einen Meilenstein in der Entwicklung der drittältesten Pflegeschule im Bundesland dar. Am 11. September 1981 wurden die Ordensschwestern abgezogen und die Schule an den Gemeindeverband übergeben. Mit der Schulleitung wurde Johannes Rieder betraut. Nach 38,5 Jahren trat dieser 2020 in den Ruhestand. Seit 1. März 2020 ist DGKP Wilhelm Railender, MA der neue Direktor der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Mistelbach. Landtagspräsident Mag. Karl Wilfing: „Einen BEFUND erstellt der Arzt/die Ärztin, aber für das BEFINDEN der PatientInnen sind die Gesundheits- und Krankenpflegeberufe in einem Krankenhaus ausschlaggebend.“ Landesrätin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister: „Wir sind stolz und dankbar, dass wir die Gesundheits- und Krankenpflegeschule seit 70 Jahren in Mistelbach haben und dort wichtige medizinische Kompetenzen vermittelt werden.“

Heute stellt die gut ausgestattete Schule einen unverzichtbaren Mosaikstein in der Bildungslandschaft des Weinviertels dar. Der Schulalltag ist geprägt durch den Einsatz eines hochmotivierten Teams von LehrerInnen für Gesundheits- und Krankenpflege. Direktor der Schule für allg. Gesundheits- und Krankenpflege DGKP Wilhelm Railender, MA: „An der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege zu arbeiten, erfüllt mich mit Stolz. Der positive Ruf der Schule geht weit übers Weinviertel hinaus. Ihn gilt es zu erhalten und die theoretische und praktische Ausbildung unserer Auszubildenden weiterhin tatkräftig zu fördern, um sie zu den hervorragenden Pflegepersonen zu machen, die wir uns alle wünschen. Bildung ist nicht denkbar ohne Leidenschaft und Neugier. Wir möchten die jungen Menschen dabei unterstützen und einen Teil ihres Lebensweges begleiten.“

105 Schüler in sechs Klassen

„Das Ziel der Pflegeausbildung in NÖ ist, die Auszubildenden optimal auf den vielfältigen Tätigkeitseinsatz in allen Bereichen der Pflege vorzubereiten. Vor allem in den Kliniken freuen wir uns über Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten, aber auch in den Pflegezentren gibt es Bedarf. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bieten wir den Absolventinnen und Absolventen attraktive Arbeitsplätze“, erklärt NÖ Landesgesundheitsagentur Vorstand Konrad Kogler und gratuliert zum Jubiläum.

An der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege in Mistelbach werden derzeit 105 Schülerinnen und Schüler ausgebildet. Derzeit gibt es drei Klassen für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege, zwei Klassen für die Ausbildung zum/zur PflegefachassistentIn und eine Klasse für die Ausbildung zum/zur PflegeassistentIn. Ab 19. April 2021 neu am Standort ist die Ausbildung der medizinischen Assistenzberufe OP-AssistenIn und Gips-AssistentIn. „Und eins ist klar: Ich arbeite weiterhin am erklärten Ziel, in Mistelbach einen dislozierten Standort der Fachhochschule zu installieren. Wir wollen, dass diese wichtigen Mitglieder der Gesellschaft in der Region ihre Ausbildung absolvieren
können und die Besten und Tüchtigsten auch in der Region bleiben können“, so Wilfing abschließend.

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