Projekt Innoreact startet

Lesedauer beträgt 2 Minuten
Autor: Scho

Innovation ist der Fortschrittsmotor schlechthin. Und gerade in heraus­fordernden Zeiten sind neuen Ideen gefragter denn je. Hier konnten die Unternehmen des Life-Science-Sektors in Nord­deutschland trotz der sich drastisch veränderten Rahmenbedingungen einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie geleistet.

Gleichzeitig stehen sie selbst vor zahlreichen neuen Heraus­forderungen. Veränderte Kundenanforderungen, rumorende Lieferketten, Fachkräftegewinnung und eine immer stärkere Fokussierung auf Nachhaltigkeit sind hier die wich­tigsten Schlagworte. Insbesondere die Störungen in den globalen Lieferketten erfordert ein Umdenken und Umplanen – und das beginnend bereits beim Produktdesign. Wenn also der Fortschrittsmotor Innovation durch so zahlreiche Einfluss­faktoren Gefahr läuft, ins Stottern gerät, sind schnelle und nachhaltige Antworten gefragt.

Die zentrale Frage lautet: Wie können Unternehmen in der Life-Science-Branche sich so aufstellen, dass sie aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gestärkt entgegentreten können? Hier setzt Life Science Nord mit dem Projekt InnoReAct – Innovationsnetzwerk zur Resilienzsteigerung in Norddeutschland an.

„Mit dem Arbeitskreis Innovation, den wir im Mai 2021 ins Leben gerufen haben, konnten wir für den Start von InnoReAct bereits Vorarbeit leisten und Grundsteine legen“, berichtet Projektleiterin Anna Lena Weichaus. „In den lebhaften Diskussionen bei den Arbeitskreistreffen zeigen sich deutlich, welche Schwachpunkte durch die veränderten Rahmenbedingungen – insbesondere die Störungen und Engpässe in den Lieferketten – aufgedeckt wurden. Alle Beteiligten sind sich einig, dass zur Bewältigung systematisch angewandte moderne Innovationsstrategien und Methoden des Innovationsmanagements eine tragende Rolle zur Gestaltung den Weg vom Produktdesign bis zur Marktreife resilienter werden zu lassen.“

Ein Hauptziel von InnoReAct ist es, durch die Fortführung des Arbeitskreises und die Organisation von Expertenworkshops und Spotlight-Veranstaltung wissensgetriebene Inhalte in Form einer digitalen Tool Box zu erarbeiten, um Unternehmen alle Methoden und notwendigen Werkzeuge an die Handgeben zu können, damit auch Einflüsse von Jahrhundertereignissen auf das eigene Business so gering wie möglich zu halten.

Um die Ziele von InnoReAct zu erreichen, ist eine stärkere Vernetzung aller relevanten und betroffenen Akteure in Hamburg und Schleswig-Holstein anvisiert. „Wir wissen um das vielfältig vorhandene Know-how zu innovativen Methoden im Life Science Nord Cluster. Jetzt geht es darum, im gemeinsamen Austausch dieses Wissen nicht nur auszutauschen, sondern durch die Zusammenarbeit im Netzwerk auszuweiten“, unterstreicht Anna Lena Weichaus und führt aus: „Ich freue mich auf engagierte, intensive Diskussionen und die gemeinsame Arbeit im Projekt, um den Life-Science-Standort Norddeutschland auf dem Weg in eine innovative Zukunft ein Stück weit mitzuunterstützen!“

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Zusammenarbeit bewährt sich: Guter Start für Augen-Tagesklinik

Zusammenarbeit bewährt sich: Guter Start für Augen-Tagesklinik

Seit knapp 4 Monaten bringt das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried seine umfassende Expertise im Bereich der Augenheilkunde in eine neue Tagesklinik im Klinikum Schärding ein. Schon jetzt zeigt sich, dass das trägerübergreifende Angebot sehr gut angenommen wird.

Nur zwölf Prozent der Männer machten Vorsorgeuntersuchung

Nur zwölf Prozent der Männer machten Vorsorgeuntersuchung

Die häufigsten Gründe für Krankenstände waren bei Männern Erkrankungen des Atmungssystems, des Muskel-Skelett-Systems oder Bindegewebes oder Verletzungen, Vergiftungen bzw. andere Folgen äußerer Ursachen.

Krieg in der Ukraine: Ärztinnen und Ärzte helfen

Krieg in der Ukraine: Ärztinnen und Ärzte helfen

Viele Ärztinnen und Ärzte der Salzburger Landeskliniken helfen ihren Kolleginnen und Kollegen aus ukrainischen Krankenhäusern. Alla Kraus, Michael Lichtenauer und Lukas Motloch haben bereits erfolgreich dringend notwendige Medizinprodukte bereitgestellt.