Bildung extra

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Autor: Josef Ruhaltinger

Kurzmeldungen rund um Ausbildungsthemen.

Internationale Pflegeausbildung in Krems

An der IMC FH Krems wird ein „International Nursing Center“ gegründet. In naher Zukunft sollen im IMC-Pilotprojekt 150 Pflegekräfte aus Vietnam in zwei Lehrgängen in Niederösterreich ausgebildet werden. Sie bekommen zuvor auf der Universität Hanoi drei Semester lang Deutschunterricht und kommen dann zur Ausbildung zur Pflegeassistenz an die IMC Fachhochschule Krems. Laut Presseaussendung will die Landesregierung mit dem von ihr unterstützten Projekt den Personalmangel lindern. Ein Blick auf die Homepage der Universität von Hanoi lässt vermuten, dass Vietnam fix mit einer Rückkehr ihrer Studenten ins Heimatland rechnet. (Im Bild: Hans-Peter Glanzer, Österreichs Botschafter in Vietnam, und Nguyen Van Trao, Präsident der Universität von Hanoi.)

Pflegestipendium für Umsteiger wird vorgezogen

Ab 1. Jänner 2023 erhalten Umsteiger, die an AMS-Ausbildungen im Pflegebereich teilnehmen, mindestens 1.400 Euro monatlich zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten. Wer seine erste Ausbildung in einem Pflegeberuf macht, erhält seit Herbst 2022 in den meisten Bundesländern einen Ausbildungszuschuss von mindestens 600 Euro pro Monat bzw. pro Praktikumsmonat. Ursprünglich war der Start des Pflegestipendiums für September 2023 geplant. Dieser wird nun vorgezogen: Personen, die sich im Rahmen des Pflegestipendiums dazu entscheiden, eine Pflegeausbildung zu starten, erhalten ab 2023 mindestens 1.400 Euro Förderung monatlich. Liegt der derzeitige Leistungsanspruch aus der Arbeitslosenversicherung unter diesem Mindestniveau, wird die Differenz aufgestockt. Personen, deren derzeitiger Leistungsanspruch über 1.400 Euro liegt, haben laut Arbeitsministerium keine Kürzungen zu befürchten.

Spezielle Aus­bildungsplätze für Militärärztinnen und -ärzte

Seit dem Wintersemester 2022/23 können jedes Jahr bis zu zehn Personen mittels Sondervertrag für 20 Jahre beim Österreichischen Bundesheer als Militärärzte und -ärztinnen an der MedUni Wien neu aufgenommen werden. Zusätzlich bekommen Studierende des Bundesheeres alle anfallenden Kosten wie die laufenden Studiengebühren erstattet oder auch notwendige Unterkünfte zur Verfügung gestellt. Alle Bewerber müssen über eine militärische Eignung verfügen, am regulären medizinischen Aufnahmetest teilnehmen und dabei unter den besten 25 Prozent der im jeweiligen Jahr angetretenen Bewerber liegen.

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