Ausbau des Fußspezialisten-Teams im Universitätsklinikum Krems

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Autor: Scho

„Die PatientInnen profitieren von der Sub-Spezialisierung maßgeblich. Operationen werden nach den neuesten Richtlinien und Standards durchgeführt, was eine große Verbesserung im Heilungsprozess mit sich bringt.“ erklärt LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf.

Es fängt mit kaum wahrnehmbaren Schmerzen an und entwickelt sich schnell und unaufhaltsam zu im Alltag beeinflussenden Problemen: Egal ob Plattfuß, Fußfehlstellung, Instabilitäten im Fußgelenk oder Hallux – gerade im Bereich des Fußes gibt es viele potentielle Komplikationen und nur wenige ÄrztInnen, die eine auf den Fuß spezialisierte Ausbildung vorweisen können.

Diese klare Lücke für PatientInnen füllt das Universitätsklinikum Krems mit seinem spezialisierten Fußteam rund um OÄ Dr. Barbara Lifka, OA Dr. Philipp Holzmann und OA Dr. Florian Rausch. Hierfür befinden sich OÄ Dr. Lifka und OA Dr. Holzmann kurz vor dem Abschluss der 3-jährigen Ausbildung der Österreichischen Gesellschaft für Fußchirurgie, OA Dr. Rausch hat diese Ausbildung bereits abgeschlossen. Unter strengen Voraussetzungen wie mindestens 100 Operationen am Fuß, wovon mindestens 60 Operationen als Erstoperateur absolviert werden müssen, sowie der Teilnahme und Absolvierung von 7 Ausbildungskursen und Fortbildungen spezialisieren sich die ExpertInnen auf die Fußchirurgie.

Einzigartig in Niederösterreich

Das spezialisierte Fußteam ist somit einzigartig in Niederösterreich und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Qualität der Behandlung von PatientInnen mit speziellen Fuß-Problemstellungen durch diese Ausbildung noch mehr zu steigern. Zudem gibt es schon klare Pläne, die Struktur des Teams auszubauen: Ein bis zwei AssistenzärztInnen sollen von den SpezialistInnen ausgebildet werden, um den steigenden Bedarf der PatientInnen im Raum Niederösterreich langfristig decken zu können.

So wird beispielsweise bei einer Bandrekonstruktion ein Kunstband verwendet, anstatt das Band einfach zu nähen. Eine Schiene unterstützt den Fuß nach der Operation, sodass ein 6-wöchiger Gips nicht mehr notwendig ist und bereits nach 4 Wochen können PatientInnen Ihren Alltag wieder problemlos bewältigen. „Diese spezialisierte Ausbildung unserer OberärztInnen der klinischen Abteilung für Orthopädie und Traumatologie bringt eine klare Qualitätssteigerung in der Behandlung der PatientInnen mit sich und deckt gleichzeitig den steigenden Bedarf an dieser Sub-Spezialisierung im Bereich des Fußes. Die Klinikleitung ist stolz auf so eine großartige Eigeninitiative der MitarbeiterInnen – sie leisten tolle Arbeit.“ freut sich Prim. Assoc. Prof. Dr Jünger, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Krems.

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