EU-Bürger machen laut OECD-Erhebung nicht genügend Sport
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Autor: Scho
Die Menschen in der EU bewegen sich nach Angaben der Industriestaatenorganisation OECD nicht ausreichend. Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erreiche mehr als ein Drittel der Menschen nicht die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Maßgabe für Bewegung, teilte die OECD in Paris mit. Die Corona-Pandemie habe mit Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen den Zustand noch verschärft.
Die WHO empfiehlt pro Woche circa 150 Minuten moderat-intensives Training. Würde sich daran jeder halten, könnten nach Angaben der OECD in der EU mehr als 10 000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verhindert werden. Die durchschnittliche Lebenserwartung der gesamten EU-Bevölkerung könnte um knapp zwei Monate verlängert werden, so die OECD.
Vertrauen in digitalisierte Gesundheitsdaten stärken
Foto: Stefan Schweihofer auf Pixabay
Für mehr Impulse in der Digitalisierung im Gesundheitswesen sind Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) und Florian Tursky (ÖVP) nach Helsinki gereist. Finnland hat im E-Health-Segment eine Vorreiterrolle eingenommen. Eine große Herausforderung wird es sein, den Menschen den Nutzen der und das Vertrauen in die Digitalisierung nahe zu bringen. Von der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) haben sich in Österreich bei der Einführung 2013 drei Prozent abgemeldet.
Psychische Zustände haben ganz offensichtlich Auswirkungen auf den menschlichen Körper - die Psychosomatische Medizin beschäftigt sich genau damit. "Allerdings ist nach wie vor noch einige Aufklärungsarbeit nötig, viele kennen uns noch nicht“, schildert Prim. Dr. Georg Weinländer, ärztlicher Leiter des Departments für Psychosomatische Medizin am Landeskrankenhaus Hohenems.