Eine Trendwende bei den Dialysebehandlungen in den USA stimmt Fresenius Medical Care (FMC) etwas zuversichtlicher für dieses Jahr. Der Dialysespezialist erwartet nun einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns um 16 bis 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bisher war das Unternehmen von einem Wachstum im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich ausgegangen.
„Im Segment Care Delivery hat sich das zugrunde liegende organische Behandlungswachstum in den USA ins Positive gedreht. Das ist ein wichtiger Meilenstein, der uns bestärkt“, erklärte Vorstandschefin Helen Giza zur Quartalsbilanz.
Der Umsatz soll 2024 währungsbereinigt unverändert im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen – auf dieser Basis stand im dritten Quartal ein Minus von ein Prozent zu Buche, nach neun Monaten war es ein Plus von ein Prozent. Der bereinigte operative Gewinn stieg von Juli bis September auch dank Einsparungen um zehn Prozent auf 474 Millionen Euro. Im dritten Quartal erzielte FMC insgesamt zusätzliche Einsparungen von 173 Millionen Euro und damit mehr als die für das Gesamtjahr angestrebten 100 bis 150 Millionen.
(APA/Reuters/red.)