"Gesund aus der Krise" erhält 4,5 Millionen Euro zusätzlich

Lesedauer beträgt 2 Minuten
Autor: Scho

Das Gesundheitsministerium hat die Mittel für das Projekt „Gesund aus der Krise“ um 4,5 Millionen Euro aufgestockt. Diese Mittel stehen bis Ende 2024 zur Verfügung, wie das Ministerium am Donnerstag bekanntgab. Dadurch könnten 3.500 weitere Kinder und Jugendliche kostenfreie Hilfe bekommen. Aufgrund begrenzter Mittel war es zuvor zu einem Aufnahmestopp von Betroffenen gekommen. Nun sollen alle Kinder auf der Warteliste Unterstützung bekommen.

Das Projekt hatte 2022 begonnen. Seither erhielten über 23.000 Kinder und Jugendliche kostenfreie Behandlungen. Weitere 9.700 sind derzeit in Behandlung. Die Zuweisungen erfolgen meist binnen weniger Tage. Bis zu 15 Einheiten werden ermöglicht, bei Bedarf erfolgt die weitere Versorgung im Regelsystem.

Ein Evaluierungsbericht der Universität Innsbruck attestierte dem Projekt zuletzt, dass 95 Prozent der behandelten Kinder Fortschritte erzielen würden, weitere 55 Prozent gute bis sehr gute Fortschritte. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sprach in diesem Zusammenhang von einem „Erfolgsrezept – Einfach, rasch und kostenlos“. Der Gesundheitsminister forderte die kommende Bundesregierung in diesem Zusammenhang auch dazu auf, dieses „Erfolgsprojekt zu erweitern und in die Regelstruktur überführen“.

Behandlungen sind bis Juni 2025 möglich. Die bisherige Fördersumme beträgt rund 55 Millionen Euro. Das Projekt wird vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) und dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) abgewickelt.

(APA/red.)

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Corona – Masken in Ordinationen bei Infekten weiterhin empfohlen

Corona – Masken in Ordinationen bei Infekten weiterhin empfohlen

Auch wenn die Maskenpflicht in Ordinationen ab Montag offiziell beendet ist, sind individuelle Lösungen weiterhin möglich, informierte die Ärztekammer. Konkret heißt das, dass eine Ärztin oder ein Arzt in der eigenen Praxis das Tragen der Maske weiterhin verordnen kann, wenn dafür ein Bedarf gesehen wird.

Defekte Verhütungsspirale – Klagen gegen Republik und Hersteller

Defekte Verhütungsspirale – Klagen gegen Republik und Hersteller

2.000 Frauen haben Massenklagen gegen den spanischen Hersteller Eurogine und die Republik Österreich eingebracht. Mehrere Verfahren sind bei österreichischen Gerichten bereits anhängig.