Hausärztinnen verspüren mehr Wertschätzung – berufliche Diskriminierung unverändert
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Autor: Josef Ruhaltinger
Ärztinnen in 49 Ländern sind laut einer Umfrage der American University of Beirut mit ihren Karrieren zufrieden. Weniger glücklich sind sie mit anderen Aspekten ihres Berufs, wie Bezahlung, Verwaltungsaufgaben und der Zeit für sich selbst. Zusätzlich berichten sie von weitreichenden sexuellen Belästigungen. Ziel der Studie war es, die Arbeitsbedingungen und die Karrierezufriedenheit von Hausärzten in einer Vielzahl von Ländern zu untersuchen. Wesentliche Aspekte: Ärztinnen in der Grundversorgung verdienen 18 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Frauen berichten auch von mehr Fällen von Burnout und sahen sich mehr Hindernissen bei Beförderung, Führungsmöglichkeiten, Unterstützung und Mentorships konfrontiert. 74 Prozent der Ärztinnen gaben an, dass sie allgemeine sexistische Bemerkungen und sexistisches Verhalten in ihrer Ausbildung oder der Arbeit erlebt hatten.
Der Fragenblock zu sozialen Kompetenzen wurde erweitert. Die Gewichtung der sozial-emotionalen Kompetenzen für das Gesamtergebnis blieb allerdings unverändert.
Psychotherapeuten werden künftig an Unis ausgebildet
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Konkret soll es ab 2026 an den öffentlichen Unis eine einschlägige Ausbildung geben. Der abschließende Ausbildungsteil ist eine postgraduelle Fachausbildung bei Psychotherapeutischen Fachgesellschaften, während der man schon unter Supervision therapeutisch arbeiten wird können.