+++ Auf der REHAB 2021 werden erstmals erfolgreiche lokale Inklusionsprojekte mit dem Karlsruher Inklusionspreis ausgezeichnet +++
Am 3. Dezember wird der von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufene internationale Tag der Menschen mit Behinderung begangen. Der Aktionstag soll die Aufmerksamkeit für die Belange von Menschen mit Behinderung steigern und den Einsatz für ihre Rechte stärken. Aber auch über zehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009, die die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zum Ziel hat, ist in Sachen Inklusion noch viel zu tun. Den Handlungsbedarf zum Beispiel im schulischen Bereich belegt eine im November 2020 veröffentlichte Studie des Verbands Bildung und Erziehung, in der 45 Prozent der Lehrer in Deutschland angeben, dass ihre Schule überhaupt nicht barrierefrei sei. 56 Prozent der befragten 2.127 Lehrkräfte halten inklusiven Unterricht grundsätzlich für sinnvoll, allerdings glauben nur 27 Prozent, dass der gemeinsame Schulbesuch zurzeit praktisch umsetzbar ist.
Auf der REHAB 2021, die vom 6. bis 8. Mai in der Messe Karlsruhe stattfindet, wird das Thema Inklusion im Hinblick auf unterschiedliche gesellschaftliche Handlungsfelder beleuchtet: von der Förderung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen über Aus- und Weiterbildung und Beruf bis hin zur kulturellen Teilhabe. Auf der inklusiven Sportstätte können Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam verschiedene inklusive Sportangebote ausprobieren und mit Profis trainieren. Die Aussteller bieten Produkte und Dienstleistungen, die die Selbstständigkeit steigern und Teilhabe ermöglichen. Lesen Sie hier weiter…