Weil für Nachtbereitschaftsdienste im Krankenhaus Spittal an der Drau ein zu geringer Stundensatz bezahlt wurde, hat die Gewerkschaft Klage eingebracht und Recht bekommen. Mehr als 450.000 Euro muss das Krankenhaus nachzahlen. Nach dem Urteil des Arbeitsgerichts bekommt jeder der 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchschnittlich 6.500 Euro. In der Entscheidung hieß es, Nachtbereitschaftsstunden seien nicht entsprechend bezahlt worden. Das Krankenhaus Spittal veröffentlichte dazu eine schriftliche Stellungnahme. „Wie das Gericht festgestellt hat, ist die Auszahlung für die Bereitschaftsdienste mit Ruhemöglichkeiten rechtlich möglich, muss aber einzeln vertraglich vereinbart werden. Da dies bisher nicht der Fall war, hat das Gericht diesen Mangel in seinem Urteil beanstandet.“ Nach dem Urteil wurden im Krankenhaus Spittal die Nachtbereitschaftsdienste auf Nachtdienste umgestellt.
Die Beobachtungsstudien attestiere zwar einen Rückgang der Suizidrate, zeigt aber, dass das Risiko im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung immer noch signifikant höher ist
Innsbrucks Chirurgie-Klinikchef: Fach am Wendepunkt
Foto: Medizinischen Universität Innsbruck
Der neue Innsbrucker Klinikdirektor für Visceral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie, Stefan Schneeberger, sieht die Chirurgie an einem Wendepunkt.