Weil für Nachtbereitschaftsdienste im Krankenhaus Spittal an der Drau ein zu geringer Stundensatz bezahlt wurde, hat die Gewerkschaft Klage eingebracht und Recht bekommen. Mehr als 450.000 Euro muss das Krankenhaus nachzahlen. Nach dem Urteil des Arbeitsgerichts bekommt jeder der 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchschnittlich 6.500 Euro. In der Entscheidung hieß es, Nachtbereitschaftsstunden seien nicht entsprechend bezahlt worden. Das Krankenhaus Spittal veröffentlichte dazu eine schriftliche Stellungnahme. „Wie das Gericht festgestellt hat, ist die Auszahlung für die Bereitschaftsdienste mit Ruhemöglichkeiten rechtlich möglich, muss aber einzeln vertraglich vereinbart werden. Da dies bisher nicht der Fall war, hat das Gericht diesen Mangel in seinem Urteil beanstandet.“ Nach dem Urteil wurden im Krankenhaus Spittal die Nachtbereitschaftsdienste auf Nachtdienste umgestellt.
Privatspitäler – Kliniken rufen Bundeseinigungsamt an
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Man wolle damit die Gewerkschaft an den Verhandlungstisch zurückrufen und den Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen beschleunigen, hieß es in einer Aussendung. Der Streik am Dienstag soll drei Stunden lang dauern, betroffen sind über 25 Gesundheitseinrichtungen in sechs Bundesländern.
Neues aus der Welt der Gesundheitswirtschaft im März 2023
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Wie lauten die drei Siebe des Sokrates und was haben sie mit den Veranstaltungen aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitswesens zu tun? Die Auflösung finden Sie in unserem neuen Newsletter.