Weil für Nachtbereitschaftsdienste im Krankenhaus Spittal an der Drau ein zu geringer Stundensatz bezahlt wurde, hat die Gewerkschaft Klage eingebracht und Recht bekommen. Mehr als 450.000 Euro muss das Krankenhaus nachzahlen. Nach dem Urteil des Arbeitsgerichts bekommt jeder der 81 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchschnittlich 6.500 Euro. In der Entscheidung hieß es, Nachtbereitschaftsstunden seien nicht entsprechend bezahlt worden. Das Krankenhaus Spittal veröffentlichte dazu eine schriftliche Stellungnahme. „Wie das Gericht festgestellt hat, ist die Auszahlung für die Bereitschaftsdienste mit Ruhemöglichkeiten rechtlich möglich, muss aber einzeln vertraglich vereinbart werden. Da dies bisher nicht der Fall war, hat das Gericht diesen Mangel in seinem Urteil beanstandet.“ Nach dem Urteil wurden im Krankenhaus Spittal die Nachtbereitschaftsdienste auf Nachtdienste umgestellt.
Neue Möglichkeit zur bioptischen Brustuntersuchung im LKH Rottenmann
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Ab sofort steht im Radiologischen Institut des Standortes Rottenmann eine Einrichtung zur röntgengesteuerten (stereotaktischen) Biopsie der Brustdrüse zur Verfügung.
Vorarlberg hat erheblichen zusätzlichen Ärztebedarf
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Laut einer Bedarfsstudie braucht Vorarlberg bis 2031 um 135 Ärzte mehr als jetzt. Die Gründe sind die immer älter werdende Bevölkerung, Pensionierungen sowie die Steigende Zahl an Medizinern, die Teilzeit tätig sind.