LKH Eisenerz übersiedelt nach Leoben

+++ Nächster Schritt der steirischen Spitalsreform liegt im Plan: LKH Eisenerz übersiedelt nach Leoben +++

Nach den Festlegungen im Regionalen Strukturplan Gesundheit – Steiermark 2025(RSG-St 2025) ist eine Fortführung des Krankenhausbetriebes am Standort Eisenerz nicht mehr vorgesehen.

Im Zusammenhang mit dieser Strukturänderung wurde zur Versorgung der Bevölkerung der Region Eisenerz das „Gesundheitszentrum Eisenerz“, mit einem medizinischen Leistungsangebot auch im chirurgischen und internistischen Bereich, eingerichtet. Damit ist die weitere Vorhaltung der bislang mangels extramuralen Versorgungsangeboten am Krankenhausstandort Eisenerz ersatzweise erbrachten Leistungen zukünftig nicht mehr erforderlich.

Im Rahmen der Umsetzung des am 4.7.2017 im Landtag beschlossenen Strukturplanes Gesundheit Steiermark – 2025, wird nach umfassenden organisatorischen Vorbereitungen, die Schließung des Standortes Eisenerz nunmehr mit 29.6.2018 vollzogen. Im Zuge dieser Schließung werden die am Standort Eisenerz derzeit geführten Einrichtungen an den Krankenhausstandort Leoben verlegt und ohne Betriebsunterbrechung in Leoben weitergeführt. Es handelt sich dabei um eine Bettenstation der Lungenabteilung inklusive dem Schlaflabor, den Ambulanzen für Chirurgie, Lungenheilkunde und Innere Medizin sowie um die Pflegeanstalt für chronisch Kranke. Mit dieser Standortänderung sind weder Einschränkungen in der Leistungskapazität noch im Spektrum des bisherigen medizinischen Leistungsangebotes verbunden.

Die Verlegung der Einrichtungen vom Standort Eisenerz an den Standort Leoben wird am 29.6.2018 durchgeführt. Der Krankenhausbetrieb am Standort Eisenerz wird bis 15.00 Uhr aufrechterhalten. Auch während der Durchführung der Verlegung ist sichergestellt, dass die Patientenversorgung zu jeder Zeit gewährleistet ist.

Wie bei allen bisher bereits erfolgten Schritten zur steirischen Spitalsreform ist auch hier sicher gestellt, dass kein Mitarbeiter mit unbefristetem Vertrag aufgrund dieser Übersiedelung seine Anstellung bei der KAGes verliert. Und selbst für die Zukunft des bisherigen LKH – Gebäudes scheint gesorgt, auf Landesseite wird mit Hochdruck an Nachnutzungskonzepten gearbeitet.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren: