Neue Impulse für Rettung, Pflege und Soziale Arbeit

+++ Die Johanniter laden zum Symposium „Rettung, Pflege und Soziale Arbeit 4.0“ am 25. April 2018 +++ Matthias Horx, Jos de Blok, Michael Baubin u.v.m. skizzieren aktuelle Trends und Chancen +++

Armut, Alter und Pflege sind die sozialen Probleme unserer Zeit. Die Lebenserwartung steigt, der Kostendruck im Gesundheitswesen nimmt zu, die Versorgungslücke in der Pflege wächst. Im Korsett von Kostenzwang, Qualitätsanforderungen und Patientenwünschen bewegen sich die Professionen Medizin, Pflege und Soziale Arbeit. Wie können wir den aktuellen Herausforderungen begegnen? Wie können Kompetenzen in den präklinischen Bereichen des Rettungswesens, der Pflege und der Sozialen Arbeit in Zukunft besser vernetzt und genützt werden? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des ersten Johanniter-Zukunftssymposiums „Rettung, Pflege und Soziale Arbeit 4.0“, das am 25. April in Innsbruck stattfindet.

Renommierte Referenten aus dem europäischen Raum präsentieren zukunftsweisende Modelle und Forschungsprojekte sowie neue Ansätze der interdisziplinären Organisation von Versorgungsstrukturen.

Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx skizziert die „Macht der Megatrends“ und zeigt deren Sogwirkung auf das Gesundheits- und Sozialwesen und zukünftige Veränderungen auf. Jos de Blok, Initiator des niederländischen Pflegemodells Buurtzorg (Nachbarschaftshilfe), gibt nähere Einblicke in die Arbeit seiner Pflegeeinrichtung, in der autonome Teams in flachen Hierarchien die Versorgung betreuungs- und pflegebedürftiger Menschen übernehmen. Univ.-Prof. Dr. Michael Baubin, leitender Notarzt und Vorsitzender des Austrian Resuscitation Council, thematisiert die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen in der Sozial- und Gesundheitsversorgung angesichts sinkender Beitragsleistungen und steigender Kosten und sieht einen Lösungsansatz im Ausbau einer dritten Gesundheitssäule.

In vier Ringvorlesungen geben weitere Vortragende unterschiedlichster Fachrichtungen Inputs zu fachübergreifenden Diskussionen. Schwerpunktthemen sind: Potenziale in der Sozialen Arbeit, neue Technologien zur Prävention von Krankheiten sowie aktuelle Herausforderungen im Rettungs- und Gesundheitssystem sowie Grenzen und Möglichkeiten im Spendenwesen.

In der abschließenden Projekt-Vernissage werden Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Fachbereichen vorgestellt. Die Themen reichen von „Transformationaler Führung“, dem Pflegenotdienst an der Schnittstelle von Krankenhaus und mobiler Versorgung, der Nutzung von VR-Technologien oder digitaler Technologien zur Gesundheitsvorsorge bis zu barrierefreier Kommunikation.

„Mit der Fachtagung wollen wir einen Anstoß geben, sich den aktuellen Herausforderungen im präklinischen Bereich zu stellen und innovative Lösungen zu entwickeln“, sieht Johanniter-Tirol-Geschäftsführer Franz Bittersam eine große Chance im Austausch der unterschiedlichen Disziplinen.

Ermäßigte Tagungsgebühr bei Anmeldung bis spätestens 11. März 2018.

1. Österreichisches Zukunftssymposium der Johanniter: Rettung, Pflege und Soziale Arbeit 4.0
25. April 2018, 9.00 – 17.30 Uhr
Haus der Begegnung
A-6020 Innsbruck, Rennweg 12
Programm und Anmeldung

Rückfragehinweis:
Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung gem. GmbH
Alexandra Durst
Josef-Wilberger-Straße 48
A-6020 Innsbruck
Tel.: +43(0)512/2411-71

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