01/2013

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Lichtblicke!?

Manche „Verantwortliche“ werden nicht müde, „Qualität“ oft nur als leicht verfügbare Garnierung ihrer Aussendungen, Stellungnahmen, PR-Texte, Ansprachen und Diskussionsbeiträge zu bemühen. Das hat auch dazu geführt, dass „QM“ heute in Österreich kaum einer der health workers noch hören kann. „Patientensicherheit“ ist da – bis jetzt – viel beliebter.

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Coverstory Qualitätsreform

Konformitätsbestätigungen retten das österreichische Gesundheitswesen in puncto Qualität nicht. Der österreichische Rechnungshof versteht offenbar mehr von QM im Gesundheitswesen als das österreichische Gesundheitsministerium. Dieser Eindruck entsteht, liest man den Rechnungshofbericht „Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Patientenbehandlung“ aus 2012 gemeinsam mit dem Gesundheitsreformgesetzentwurf 2013.

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Alpen-Adria Universität Klagenfurt Über den Sinn und Unsinn von Zertifikaten

Der folgende Beitrag soll einerseits den Sinn und Unsinn von Zertifikaten reflektieren sowie andererseits einen Ausblick auf die Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement und Patientensicherheit werfen. Neueste Entwicklungen im Gesundheitssystem zeigen, dass immer mehr Zertifikate von den Leistungserbringern eingefordert werden. Das Qualitätsmanagement ist davon schon tief durchdrungen. Nun ist sogar die Einführung eines Zertifikates für Patientensicherheit geplant.

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Kardinal Schwarzenberg’sches KH Qualitätsmanagement mit Zusatzzahl

Mit der erfolgreichen Systemzertifizierung nach ISO 9001:2008 unter besonderer Berücksichtigung der ISO 15189:2007 ist nach mehreren Software- und diagnostischen Implementierungen der vorläufige Höhepunkt der konsequenten, gesamtorganisatorischen Weiterentwicklung unseres Zentrallabors erreicht.

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ARGE PatientenanwältInnen Initiative nutritionDay 2012

NutritionDay ist ein weltweites Projekt und setzt auf Initiativen zur Verbesserung der Ernährungsversorgung in Krankenhäusern und in stationären Pflegeeinrichtungen (Pflegeheime). Die Teilnahme am nutritionDay gilt als Beitrag zur Qualitätssicherung der Ernährungsversorgung in stationären Einrichtungen. Gesunde und ausgewogene Ernährung ist schließlich die Grundvoraussetzung für Vitalität und Wohlbefinden nicht nur, aber vor allem auch im Alter!

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Humankapital Zur Messung des Humankapitals im Gesundheitswesen

Humankapital ist ein wichtiger Teil der zunehmenden Ressourcenorientierung im Gesundheitswesen. Entgegen gelegentlicher Meinungen, wonach der Mensch mit dieser Bezeichnung degradiert würde, wird mit diesem Begriff der Wert des Mitarbeiters als Potenzial und Ressourcenquelle hervorgehoben. Dieses Potenzial lässt sich mithilfe der Saarbrücker Formel messen. Im Gesundheitswesen sind dafür einige Punkte zu beachten.

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Donau Universität Krems Adipositas-Prävention – eine (ge)wichtige Herausforderung

Zum vierten Mal findet der internationale Kongress für evidenzbasierte Gesundheitsförderung und Prävention (www.eufep.at) von 12. bis 13. Juni 2013 in Krems (Ö) statt. Das Programm steht dieses Jahr im Zeichen der Adipositasprävention.

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Politik Qualitätssicherungsverordnung für niedergelassene Ärzte und Gruppenpraxen novelliert

Die der Tätigkeit der ÖQuMed (Österreichische Gesellschaft für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der Medizin GmbH) zugrunde liegende Qualitätssicherungsverordnung ist in den letzten Jahren immer wieder im Brennpunkt der Kritik gestanden. Zu lasch und unverbindlich seien die darin geforderten Qualitätskriterien für die Tätigkeit niedergelassener Ärzte, Ergebniskriterien fehlten praktisch zur Gänze und nicht zuletzt wurde die Selbstkontrolle der Ärzte durch die kammereigene Tochterfirma ÖQuMed von vielen wiederholt als untragbar bezeichnet.

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ÄZQ Pharmaindustrie klagt erfolglos gegen NVL

Im November 2012 wies das Oberlandesgericht Köln die Klage eines Pharmaunternehmens gegen die Herausgeber der Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL) in zweiter Instanz ab. Damit steht nun fest: Nationale VersorgungsLeitlinien und medizinische Leitlinien der Fachgesellschaften sind aufgrund ihrer wissenschaftlichen Zielsetzung für eine wettbewerbsrechtliche Beurteilung nicht justiziabel.

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ÖNORM EN 15224 Bärendienst (Wie Qualitätsbemühungen kaputt gemacht werden)

Am 23. Jänner 2013 wurde die ÖNORM EN 15224:2012 im Rahmen einer QM-Konferenz an der Fachhochschule Oberösterreich dem österreichischen Fachpublikum vorgestellt. Ulrich Paschen, selbst beteiligt an der Entstehung dieser neuen Qualitätsnorm für Gesundheitseinrichtungen, erläuterte u. a. die Historie der Norm: Vorlage beim CEN April 2012, „final vote“ am 18. Juni 2012, Veröffentlichung geplant für September 2012, Erscheinungstermin Dezember 2012. Bereits am 17. Jänner 2013 ereilte die überraschten Qualitätsinteressierten die Aussendung eines österreichischen Spitals, wonach es das erste in Europa (!) sei, das bereits seit Oktober 2012 nach dieser neuen Norm zertifiziert sei. Und der österreichische Zertifizierer freute sich gleich mit ...

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KH der Elisabethinen Linz Qualität im Spagat der Interessenpartner des Krankenhauses

Der Qualitätsbegriff, indem es um die Güte und den Wert einer Sache, eines Produktes oder einer Dienstleistung geht oder aber auch um deren Eigenschaften und Beschaffenheit, unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung und hat sich im Laufe der Zeit stark geändert. Diese Veränderung ergibt sich aus den gesellschaftlichen Anforderungen, aus den technischen Neuerungen, aus dem medizinischen Fortschritt und den verschiedenen Anspruchsgruppen, welche die Qualität definieren. Oftmals scheint ein Spagat notwendig, um allen Interessengruppen gerecht zu werden.

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AKh Linz Projekt AMA: Miteinander – einfach besser!

Wesentliche Auslöser für das Projekt AMA („Arbeitsentlastung für Mitarbeiter im AKh Linz“) waren die Erkenntnisse, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter überforderndem Arbeitsdruck stehen und dass die Beziehungsqualität zu Patienten bzw. unter den Mitarbeitern ungenügend gepflegt werden kann. Die Optimierung der Versorgungs- und Behandlungsabläufe sollte sowohl durch Prozessverbesserungen als auch durch berufsgruppenspezifische Neuverteilung von Aufgaben erzielt werden. Dadurch sollte das Ziel des Projektes, Arbeitsentlastung, erreicht werden.

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Sanicademia Neurologie im Rahmen des Alterns

Der Anteil an Betagten und Hochbetagten in unserer Gesellschaft nimmt ebenso stark zu wie die damit einhergehenden altersspezifischen Erkrankungen. Als Ursache für eine bleibende Behinderung im Alter kann bei jedem zweiten Patienten eine neurologisch/psychiatrische Erkrankung identifiziert werden. Die Neurogeriatrie widmet sich in diesem Zusammenhang den speziellen Anforderungen des alten Menschen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Neurologen, Psychiatern und Geriatern ist notwendig, um hier möglichst allen Aspekten gerecht zu werden.

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LKH Villach Erneute Akkreditierung nach Joint Commission International

Das Landeskrankenhaus Villach wurde im Februar 2013 bereits zum 4. Mal nach den hohen Qualitätsstandards der Joint Commission International akkreditiert. Damit entspricht das LKH Villach den höchsten internationalen Ansprüchen in der Qualitätssicherung und Patientenorientierung – ein Zertifikat, auf das sich Patienten aus dem In- und Ausland verlassen können.

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LBI-HTA Mit veränderter Finanzierung bis 2020 verlängert

Die erste Bewilligungs- und damit Finanzierungsperiode des LBI-HTA endete im Februar 2013. Mit einem geringeren Anteil der Ludwig Boltzmann Gesellschaft/LBG und höheren Anteilen der drei Systempartner (HVB/Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungen, BMG/Bundesministerium für Gesundheit, neun Bundesländer/Gesundheitsfonds) wurde das LBI-HTA nun bis 2020 verlängert. Der Status als Tochter der LBG und damit als akademisches Institut bleibt erhalten.

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Kontrapunkt Plus Luzifer

Wir haben einen neuen Papst und der wiederum hat eine Lichtseite und eine Schattenseite. Die Lichtseite wird wohl die Erkenntnis sein, dass man den Armen helfen muss und nicht den Reichen dabei, sich beim Reichsein noch wohler zu fühlen. Hell ist es auch, wenn er sich mit Franziskus der Natur, der Bescheidenheit und den Menschen zuwendet. Aber wenn ein Jesuit in der Franziskanerkutte daherkommt, glaubt man ihm diesen Schafspelz nicht so leicht...

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Wissensmanagement Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin

Steigende Lebenserwartung, Überalterung der Gesellschaft, überschuldete Staatshaushalte und leere Versorgungskassen: Der demografische Wandel und die Finanzkrise scheinen uns im 21. Jahrhundert vor schier unlösbare Probleme zu stellen. Von größter Relevanz ist dabei die Frage nach einer medizinischen Versorgung, die diesen Herausforderungen gerecht wird: Wie bewerkstelligen wir den Aufbruch in ein transparentes, effizientes und kostensparendes Gesundheitswesen? Darüber diskutierten Ende Februar in Berlin Experten und Autoren im Rahmen der Buchvorstellung „Bessere Ärzte, bessere Patienten, bessere Medizin“ von Gerd Gigerenzer und Sir Muir Gray. Ihre These: Gesundheit ist vor allem ein Bildungsproblem.

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Standpunkt Durchschaubar mit Durchblick

„Transparenz ist [...] ein Zustand mit freier Information, Partizipation und Rechenschaft im Sinne einer offenen Kommunikation zwischen den Akteuren des [...] Systems und den Bürgern ... Ein transparentes Objekt kann durchschaut werden.“ 1 Diese Definition zu Transparenz in der Politik lässt sich auch auf die Medizin übertragen. Das Thema Transparenz gewinnt hier zunehmend an Bedeutung.