Es ist eine beunruhigende Entwicklung, die sich in Österreichs Spitälern abzeichnet: Immer mehr der dort tätigen Ärzte kündigen – oder haben es in Zukunft vor. Um der Ärzteabwanderung entgegenzuwirken, müssen sich die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern, zum Beispiel mithilfe digitaler Lösungen. (Advertorial)
Österreichs Spitälern laufen die Ärzte davon. Das bestätigt jetzt eine Umfrage der Wiener Ärztekammer unter knapp 1.900 Wiener Spitalsärztinnen und -ärzten. Demnach denken zwei Drittel der Befragten über einen Jobwechsel nach. Eine hohe Zahl, die jedoch angesichts der immensen Arbeitsbelastung, der chronischen Unterbesetzung und der langen Arbeitszeiten im Schichtbetrieb kaum überraschend ist.
Das Personal arbeitet an der Belastungsgrenze – und das nicht erst seit Pandemiezeiten. Aussicht auf Besserung besteht indes wenig: 91 % der befragten Mediziner geben an, nicht zu erwarten, dass sich die Situation für Sie in der Zukunft entspannen wird. Rund die Hälfte geht sogar von einer Verschlechterung aus.

Mit einem zentralen Kalender sind Termininformationen jederzeit verfügbar.
Foto: DC_Studio – Envato Elements / samedi
Auswirkungen der Ärzteabwanderung
Dem gegenüber steht der besser planbare und selbstbestimmtere Arbeitsalltag in einer Ordination als Wahlarzt – für viele Mediziner das attraktivere Berufsfeld. So nachvollziehbar diese Entscheidung im Einzelnen auch ist: Die Folgen der fortschreitenden Ärzteflucht sind gravierend. Durch den zunehmenden Personalmangel kommt es bereits jetzt zu Engpässen in der Patientenversorgung. Auch die Behandlungsqualität leidet, da die Arbeitslast für die verbliebenen Ärzte immer größer wird. Fest steht: Es ist höchste Zeit, dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken. Die Arbeitsbedingungen in den Spitälern müssen wieder attraktiver und Belastungen reduziert werden. Wie kann das gelingen?
Effizienter Online-Kalender
Es gibt Möglichkeiten, medizinisches Personal von redundanten, administrativen Tätigkeiten zu entlasten, die im Spitalsalltag eine zusätzliche Belastung darstellen und viel Zeit beanspruchen – Zeit, die für die Patienten fehlt. Potenzial verbirgt sich in organisatorischen Grundlagen: Ein zentraler Online-Kalender, der sich in Echtzeit aktualisiert und Termine unter Berücksichtigung notwendiger Räume, Geräte und Mitarbeitender plant. Je genauer das System individuelle Vorgaben wie Dienstpläne, Ruhe- und Reinigungszeiten sowie zeitversetzte Ressourcen steuern kann, desto größere Effekte zeigen sich in der Auslastung und Wirtschaftlichkeit des Spitals – so die Erfahrungen des E-Health Unternehmens samedi, das seit 15 Jahren Gesundheitseinrichtungen im DACH-Raum in ihrer individuellen digitalen Transformation begleitet.

Online-Terminbuchung entlastet Fachpersonal von zeitintensiven Terminabsprachen am Telefon.
Foto: Vermenko.denis – Freepik.com / samedi
Digitales Aufnahmemanagement
Eine digitale Patientenaufnahme steigert die Effizienz innerhalb des Spitals und verbessert die Kommunikation zwischen Einrichtung, Ärzten und Patienten. Online-Formulare in Zusammenspiel mit automatisierten Terminbenachrichtigungen bereiten Patienten optimal auf den Spitalsaufenthalt vor und stärken die Termintreue. Der Zusatzaufwand, um Patienten an Termine zu erinnern oder kurzfristige Verschiebungen zu organisieren – etwa, weil ein Patient nicht nüchtern zum OP-Termin erschienen ist – entfällt. Patientenbögen in digitaler Form ersetzen das Papierchaos bei der Anmeldung: Anamnesebogen, Datenschutzerklärung und OP-Aufklärung können vorab rechtssicher durch den Patienten ausgefüllt werden und liegen direkt online vor. Das Resultat: weniger Wartezeit, eine verbesserte Patientenzufriedenheit, effizientere Abläufe und geringere Personalkapazitäten.
IT-Sicherheit und Datenschutz
Die Vorteile sind offensichtlich, trotzdem fällt vielen Gesundheitseinrichtungen der Schritt zur digitalen Behandlungskoordination schwer. Nicht ohne Grund: Sensible Gesundheitsdaten erfordern besonderen Schutz und digitale Lösungen müssen sich nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur des Spitals einfügen. Entsteht mithilfe von Schnittstellen ein vernetztes System, das Mitarbeitenden nicht nur einzelne Arbeitsschritte abnimmt, sondern den gesamten Prozess vereinfacht, nehmen digitale Lösungen eine unerlässliche Rolle zur Eindämmung der Ärzteabwanderung ein.