ÖGWK 2024: Alles bleibt anders

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Autor: Josef Ruhaltinger

Die Ansprüche der Gesundheitsreform 2024 sind hoch. Absichten und Auswirkungen des Gesetzespakets werden zentrales Thema des 14. Österreichischen Gesundheitswirtschafts­kongresses am 13. und 14. Juni in Wien.

Die Gesundheitsreform war eines der zentralen politischen Themen des Jahres 2023. Die Verhandlungen zum Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern boten eine seltene Gelegenheit, an den gesundheitspolitischen Pfeilern Österreichs zu rütteln. Das Vorhaben war umfassend: Die Ende November vorgestellte Reform berührt insgesamt 13 völlig verschiedene Gesetzesmaterien. Die in Form einer Sammelnovelle mit dem Juristentitel „Vereinbarungsumsetzungsgesetz 2024“ beschlossenen Gesetzesänderungen um­fassen ausgedruckt nahezu tausend Seiten. Nicht alle darin enthaltenen Änderungen sind bereits besprochen. So lässt sich trefflich diskutieren, ob der Infrastruktursicherungsbeitrag für den Arzneimittelgroßhandel in Höhe von 0,28 Euro für jene Medikamente ausreicht, deren Kosten unter der Rezeptgebühr liegen. Mit dem Zuschuss will der Gesetzgeber verhindern, dass die Hersteller die Niedrigpreismedikamente aus Rentabilitätsgründen vom Markt nehmen. Viele Details wie diese schlummern zwischen den Paragrafen und Absätzen und warten auf eine öffentliche Diskussion.

Mit einem Lächeln am Kongress. Der persönliche Kontakt kann durch keinen Zoom-Call ersetzt werden. Ein Kongress wird zum Brennglas einer Branche.

Buntes Programm

Der 14. Österreichische Gesundheitswirtschaftskongress bietet unter dem Titel „Alles bleibt anders“ den nötigen Raum zum Reden. 450 Health Professionals aus Politik, Versorgung, Wissenschaft und Wirtschaft begegnen einander, um die Herausforderungen an das heimische Gesundheitssystem zu adressieren. Den Rückmeldungen der vergangenen Kongresse folgend, setzt das Präsidium mit Heinz Brock und Susanne Herbek stark auf das Format der Experten- und Publikumsdiskussionen. Die Einbindung der Zuhörer in Inhalte und Vorträge soll intensiviert und persönlicher werden.

Manfred Pascher, CMC, CDC, MP2 IT-Solutions: „Als IT-Experte und Sponsor des Fachkongresses bin ich begeistert von der Qualität und Tiefe der Diskussionen, die hier stattfinden.“

Dabei berührt das Kongressprogramm die neuralgischen Punkte des Gesundheitssystems: Die Zukunft der digitalen Gesundheitsanwendungen, die Ausbildung des medizinischen Personals, die Schwierigkeiten der integrierten Versorgung oder die künftigen Aufgaben der Ärztekammer sind nur einige Positionen aus dem Kongressprogramm, die beleuchtet werden (siehe www.oegwk.at). Der Kongress setzt aber auch ein gesellschaftliches Highlight: Die Abendveranstaltung am 13. Juni im großen Saal des Hotel Savoyen sorgt für ein angemessenes Ambiente für Gespräche abseits des Arbeitsalltags.

Fakten und Adressen

Seit 2020 ist der Gesundheitswirtschaftskongress Teil der Unternehmungen des Springer Medizin-Verlages. Die Fach­magazine „ÖKZ – Das österreichische Gesundheitswesen“ und „QUALITAS“ flankieren das Engagement des Wissenschafts- und Fachverlages.

Bilder, Videos und Referate sind hier abrufbar.

Informationen zum 14. Gesundheitswirtschaftskongress (13.– 14. Juni 2024) können nachgelesen werden unter: www.oegwk.at

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Podcast „Hörgang“: Kongresserzählungen 2023, zu finden auf Google Podcast, Podigee, Spotify und iTunes sowie hier.

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