Schweizer Forscher entwickelten faltbare Operationsinstrumente

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) haben neue chirurgische Instrumente entwickelt, die sich selbst falten. Damit können große Operationsinstrumente durch einen engen Katheder in den Körper gebracht werden. Dieser Ansatz könnte die Art und Weise, wie chirurgische Instrumente konstruiert werden, revolutionieren, schrieb die ETH Zürich in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Operationen könnten so künftig mit kleineren Schnitten durchgeführt werden. Das hat laut den Forscherinnen und Forschern zahlreiche Vorteile, etwa weniger Schmerzen, schnellere Genesung sowie weniger Infektionen.

Bei der Methode, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht wurde, zerlegen die Forschenden chirurgische Instrumente in Einzelteile und schieben sie wie auf einer Perlenschnur aufgereiht durch einen Katheter. Am Ende des Katheters fügen sich die Teile dank eingebauter Magnete von selbst zu einer vordefinierten Form zusammen.

Den Fachartikel finden Sie hier.

(APA/sda/red.)

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

„Traumreaktion“: Grazer stellen Komponente von mRNA-Vakzinen effizient her

„Traumreaktion“: Grazer stellen Komponente von mRNA-Vakzinen effizient her

Forschern der TU-Graz und des acib ist die effiziente Herstellung eines Grundbausteins gelungen: Pseudouridin. Damit wird der Abwehrmechanismus der Körpers ausgetrickst.

med.Logistica-Forum: Neues Format in der Ausstellung

med.Logistica-Forum: Neues Format in der Ausstellung

Mit dem Forum in der Fachmesse feiert ein neues Format seine Premiere auf der Messe. In insgesamt 22 Vorträgen von jeweils 15 Minuten präsentieren Experten innovative Lösungen.