Wolbachia-Bakterien erfolgreich im Kampf gegen Dengue-Fieber
Seit der Einführung von Wolbachia ist die Häufigkeit von Dengue-Erkrankungen im Testgebiet auf 84 Fälle pro 100.000 Einwohnern gesunken. Zuvor lag sie bei 913 Fällen pro 100.000 Einwohner und Jahr gelegen.
Klimawandel verschärft Ausbreitung des Denguefiebers
2024 brachte bisher extrem hohe Dengue-Zahlen mit sich: Bis September wurden laut der EU-Gesundheitsbehörde ECDC weltweit 13 Millionen Infektionen und 8.500 Todesfälle gemeldet.
Der Impfstoff wird Personen empfohlen, die in tropische und subtropische Gebiete reisen. Der Stoff darf Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab vier Jahren verabreicht werden.
Insgesamt hat es laut WHO im heurigen Jahr bis Ende April schon Fälle in 90 Ländern gegeben. 7,6 Millionen seien gemeldet worden, 3,4 Millionen davon bestätigt.
Die Regierung von Präsidentin Dina Boluarte hat ein "Notstandsdekret" zur Bekämpfung des Dengue-Ausbruchs, der nach Ansicht von Experten durch den Klimawandel noch verschärft wird, verabschiedet.
Italien erhöht Dengue-Warnstufe an Flughäfen und Häfen
In Österreich werden laut Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) pro Jahr 30 bis 120 Dengue-Virus-Infektionen diagnostiziert, bisher ausnahmslos bei Reise-Rückkehrern aus Endemie-Gebieten.
Auslöser für den starken Anstieg dürften die heftigen Regenfälle und die hohen Temperaturen der vergangenen Monate sein. Unter diesen Bedingungen kann sich die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) besonders gut entwickeln, die die Dengue-Viren überträgt.