Helfen, wo Hilfe notwendig ist: Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) leistet einen zentralen Beitrag bei der medizinischen Versorgung von Geflüchteten aus der Ukraine. Das gilt nicht nur für den niedergelassenen Bereich, sondern auch für die Gesundheitseinrichtungen der ÖGK. Dazu befindet sich die ÖGK in enger Abstimmung mit den Hilfsorganisationen, die derzeit Geflüchtete aus der Ukraine betreuen. Akutfälle werden in den Gesundheitseinrichtungen, Zahngesundheitszentren sowie im Hanusch-Krankenhaus der ÖGK sofort betreut.
Als erste Anlaufstelle in Wien dient für viele das Gesundheitszentrum Mariahilf sowie die beiden Kinderambulanzen in den Gesundheitszentren Favoriten und Floridsdorf. Für Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, aber auch für onkologische Krankheitsbilder ist eine rasche Fortsetzung der laufenden Behandlung essentiell. Für spezielle Erkrankungen wie bestimmte Krebsformen, werden gerade schnelle Wege in die richtigen Spezialkliniken etabliert. Stationäre Patientinnen und Patienten werden derzeit im Wiener Hanusch-Krankenhaus versorgt. Akutpatientinnen und -patienten werden sofort behandelt, egal ob mit Versicherungsnummer oder nur mit ukrainischem Reisepass. Die Gesundheit stehe für die ÖGK im Vordergrund, wie es heißt.
Zusätzlich wird gerade ein Video-Dolmetschsystem aufgebaut. Zwischenzeitlich behilft man sich mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern am Telefon oder online Übersetzungs-Services. Wichtig ist die schnelle, adäquate Behandlung. Derzeit finden zahlreiche Abstimmungen mit dem Bund, den Ländern und Hilfsorganisationen statt. Zukünftig wird die ÖGK das Angebot flexibel an die Anforderung anpassen. Die Ressourcen werden jedenfalls bedarfsorientiert an die Anzahl der
Versicherten angepasst, um für alle die bestmögliche Gesundheitsversorgung bereit zu stellen. Wichtig ist dabei eine telefonische Voranmeldung, um den Besuch in den Gesundheitszentren der ÖGK möglichst gut koordinieren und reibungslos gestalten zu können.