Uni Rostock erforscht Gesundheitsgefahren durch Verkehrsemissionen

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

An der deutschen Universität Rostock ist eine internationale Messkampagne zur Feinstaubbelastung in der Luft- und Schifffahrt gestartet. Wie die Universität mitteilte, sind sowohl die direkten Emissionen – etwa durch Abgase oder den Abrieb von Bremsen – Teil der Messungen als auch ultrafeine Partikel, die durch die Reaktion mit dem Sonnenlicht gebildet werden.

Die mehrmonatige Versuchsreihe an Flugzeugturbinen und Schiffsmotoren soll vor allem helfen, die Gesundheitsgefahren abzuschätzen. In Rostock wird für die Versuche eine kerosinbetriebene Brennkammer eines Jet-Triebwerkes und ein Schiffsmotorenprüfstand genutzt.

Das Gesamtvorhaben wird den Angaben nach von einem Konsortium getragen, zu dem auch Forschende des Norwegischen Instituts für öffentliche Gesundheit (NIPH), der Universität Ostfinnland (UEF), des Finnischen Instituts für Gesundheit und Wohlfahrt (THL), der Universität Fribourg (Schweiz), des Helmholtz Zentrum München und der Universität der Bundeswehr München gehören. Dieses Projekt trägt den Namen „ULTRHAS“ (ULtrafine particles from TRansportation – Health Assessment of Sources) und wird von der EU mit vier Millionen Euro gefördert.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Gesundheitsminister für rauchfreie Umgebungen im Freien
EU

Gesundheitsminister für rauchfreie Umgebungen im Freien

Es handelt sich um Empfehlungen. Der Beschluss ist entgegen anders lautender Darstellungen nicht bindend. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hatte im Vorfeld des Ministertreffens von "Fake News" geredet, die verbreitet worden seien.

Jugendliche benutzen deutlich seltener Kondome
WHO

Jugendliche benutzen deutlich seltener Kondome

Umfrage: Ein erheblicher Anteil der sexuell aktiven Befragten hat ungeschützten Geschlechtsverkehr. Der Anteil der Buben, die angaben, beim letzten Sex mit Kondom verhütet zu haben, sank von 2014 bis 2022 von 70 auf 61 Prozent, bei Mädchen von 63 auf 57 Prozent.