Verzögerungsdauer beim Kauf des Vamed-Kerngeschäfts offen

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Autor: Scho

Wie lange sich der Kauf des Kerngeschäfts der Vamed durch ein Konsortium aus den Bauriesen Strabag und Porr hinauszieht, ist am Mittwoch zumindest vorerst offen geblieben. Strabag-Mastermind Hans Peter Haselsteiner wollte gegenüber der APA keine Einschätzung zur Dauer abgeben. Er verwies auf die europäische Wettbewerbsbehörde. Dienstagnachmittag hatte das Konsortium unter Berufung auf eine noch fehlende Genehmigung der Wettbewerbsbehörde über die Verzögerung berichtet.

Schon am Dienstag wollten die Sprecherinnen der Konzerne jeweils für sich seitens der APA befragt auch keine Einschätzung zur Dauer der Verzögerung abgeben. Weitere Gespräche seien notwendig.

Eigentlich kam es schon vergangenen Mai zur Übernahme in der Höhe von 90 Mio. Euro. Es geht um Anteile an mehreren Thermen in Österreich (etwa Wien, Geinberg, St. Martins), die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) und das österreichische Vamed-Projektgeschäft. „Insbesondere liegt die Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörde noch nicht vor. Das Strabag-Porr-Konsortium hat daher ergänzende Verhandlungen mit der Verkäuferin in Bezug auf den Kaufvertrag aufgenommen“, schrieb die Strabag in ihrer Aussendung am Dienstag.

Der Kaufvertrag umfasst konkret die VAMED-KMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H. (VKMB) und die VAMED Standortentwicklung und Engineering GmbH (VSG) mit den Geschäftsbereichen der AKH Wien technische Betriebsführung und Bauprojekten des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft sowie Thermenbeteiligungen in Österreich.

(APA/red.)

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