Derzeit sind 81 Prozent der insgesamt 5.800 Mitarbeitenden der SeneCura Gruppe weiblich. In den SeneCura Pflegeeinrichtungen sind es 83 Prozent; in den OptimaMed Gesundheitseinrichtungen 75 Prozent. Doch nicht nur quer durch alle Jobprofile dominiert das weibliche Geschlecht: In der Führungsebene, also in der Geschäftsführung, den Regional- und Bereichsdirektionen und Hausleitungen, sind 71 Prozent Frauen. Spezielle Sozialleistungen, Familienfreundlichkeitsinitiativen und Förderprogramme helfen, den sinnerfüllten Beruf attraktiver zu machen.
„Wir sind mehr als stolz auf die Frauen in unserem Team – denn sie sind es, die federführend die Betreuung unserer pflegebedürftigen Senior:innen und unserer Patient:innen schultern“, betont SeneCura CEO Anton Kellner. „Unsere Mitarbeiterinnen, von der Küchenhilfe über die Pflegeassistentin und Ergotherapeutin bis zur Regionaldirektorin oder unsere CFO, sind das Herz unseres Unternehmens und haben es mehr als verdient, immer wieder ein großes Dankeschön zu hören und speziell gefördert zu werden – dafür brauchen wir eigentlich keinen Weltfrauentag und auch keine Frauenquote. Denn Frauen waren schon immer der Grundpfeiler unserer Gruppe.“ Seit ihrem Bestehen setzt SeneCura daher auf zahlreiche strukturierte Initiativen, um den Beruf für Frauen attraktiv zu gestalten, und gesunde, sinnerfüllte und sichere Arbeitsplätze für das gesamte Team zu bieten.
Familienfreundlichkeit großgeschrieben
Neben einer familiären Atmosphäre bietet die Gruppe in allen Einrichtungen flexible Dienstplanung und individuelle Arbeitszeit-, Teilzeit- und Auszeitmodelle, oftmals ergänzt durch integrierte Mittagstische und Kindergärten. Denn viele Mitarbeitende haben Familie, und es gilt, die Mehrfachbelastung so gut wie möglich zu erleichtern. „Derzeit sind 300 Mitarbeitende in Karenz, die wir laufend in unsere Betriebe einbinden. Wir setzen alles daran, den Wiedereinstieg nach der Elternzeit so einfach wie möglich zu gestalten“, erklärt Kellner. Zahlreiche Häuser sind – auch aufgrund der ausgezeichneten Frauenförderung – als familienfreundliche Betriebe ausgezeichnet, oft schon mehrfach.
Eine eigene „Ombudsfrau Personal“, Regina Sitnik, steht jeder Mitarbeitenden jederzeit, natürlich auch anonym, zur Verfügung. Auch diverse interne Expert:innen, wie zum Beispiel ein COVID Experte, haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Teammitglieder. Regelmäßige Teammeetings und Supervisionen sind in allen Häusern Standard. „Darüber hinaus gibt es bei uns günstige gesunde Verpflegung, Gesundheitsangebote bis hin zu Kur und Reha und zahlreiche Vergünstigungen.“, so Kellner. Auch mit Vorträgen, Kursen und kostenlosem Training in den zahlreichen hauseigenen Fitnesscentern wird die Gesundheit gefördert.
Schritt für Schritt
Die SeneCura Gruppe ist stolz auf ein voll finanziertes Weiterbildungsangebot, über die gesetzliche Fortbildungsverpflichtung hinaus, zu einer sehr breiten und umfassenden Palette an fachspezifischen und persönlichkeitsorientierten Themen. Die eigens gegründete SeneCura Akademie entwickelt für Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen individuelle Bildungskonzepte. Durch Kooperation mit Partnern wie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg und der Fachhochschule Krems ist für Wissenstransfer auf aktuellstem Stand gesorgt. „Außerdem haben wir ein eigenes Kompetenzmanagement entwickelt, aber auch spezielle Förderprojekte für ältere Mitarbeitende und Wiedereinsteiger:innen. Alle SeneCura Mitarbeiter:innen profitieren tagtäglich vom Know-how-Transfer zwischen den Häusern und Regionen“, erzählt Kellner.
Im Rahmen der Kampagne „Pflege als Chance“ hat die Gruppe seit Juni 2020 mit umfassender Beratung schon mehr als 200 Interessent:innen zu einer Ausbildung für den Pflegebereich verholfen. „Doch auch für bestehende Mitarbeiterinnen bieten wir Aufschulungen an, z.B. von der Heimhilfe zur Pflegeassistenz oder von der Pflegeassistenz zur Diplomierten Pflegefachkraft. Denn es ist besonders wichtig, Mitarbeiter:innen bestmöglich für die Anforderungen des Berufs zu qualifizieren“, so Kellner. „Wir sehen eindeutig zu wenige Ausbildungsplätze an den Fachhochschulen. Es ist nicht so, dass die Nachfrage nach dieser Ausbildung zu gering ist – das Angebot ist zu knapp. Das ist einer der Gründe, warum wir stark in die Ausbildung von Nachwuchskräften investieren, mit mehreren Kooperationen mit Fachhochschulen, aber auch eigenen Ausbildungsstätten wie der EMG Akademie in Graz. Aktuell starten gerade wieder Kurse zur Pflegeassistenz in Niederösterreich in Kooperation mit der ISL-Akademie in St. Pölten und Bad Vöslau, aber natürlich auch in anderen Bundesländern.“