Changemanagement - zwischen Zukunftsstrategien und operativem Alltag

+++ 11. Österr. Gesundheitswirtschaftskongress +++ 13. März 2019 in Wien +++ Dann klappt´s auch mit dem Wandel +++

„Wer seine Mitarbeiter nicht in die Zukunft mitnimmt, bleibt schnell in der Vergangenheit stecken!“ Mit drastischen Worten beschreibt Professor Heinz Lohmann die aktuelle Situation in vielen Gesundheitsunternehmen. Der allgemeine Wandel, insbesondere die Digitalisierung, fordere jetzt auch in der Gesundheitsbranche grundlegende Veränderungen hin zu einer umfassenden Ausrichtung der Prozesse auf die Erwartungen der Patienten. Die bisherige Orientierung an den institutionellen Interessen reiche in Zukunft nicht mehr aus, um erfolgreich tätig sein zu können. Der Branche falle es allerdings schwer, sich auf die Herausforderungen einzustellen. Prof. Lohmann wörtlich: „Bei den Beschäftigten folgen der Verunsicherung wegen der bevorstehenden Veränderungen Ängste, die dann wiederum schnell zu Blockaden führen können.“

„Fakt ist, dass Krankenhäuser mit dem Erfolg ihrer Ergebnisverbesserungsmaßnahmen unzufrieden sind, denn oft ist die Kluft zwischen neuen Strategien und dem operativen Alltag kostspielig groß“, sagt zum Thema Changemanagement die österreichische Coachingexpertin Andrea Langhold. Eine präventive Begleitung auf psycho-sozialer Ebene ab initio reduziere die Kluft zwischen dem IST und dem SOLL, denn dort fänden sich eine Vielzahl korrosiver Prozesse auf menschlicher Ebene. Es sei so, als würde andernfalls die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn die kleinste Organisationseinheit sei die Ressource Mitarbeiter.

Der 11. Österr. Gesundheitswirtschaftskongress am 13. März 2019 in Wien greift die Mängel im Changemanagement im Forum +Die Zukunft hat schon begonnen: Mitarbeiter mitnehmen+ auf. Dabei wird es um den gestalteten Veränderungsprozess in der Gesundheitswirtschaft gehen. Dazu gehören inhaltlich ausgerichtete Strategieprogramme, aber insbesondere auch konkrete Umsetzungsprojekte. Der Kongresspräsident Heinz Lohmann dazu: „Unternehmerische Manager müssen künftig ihre Aufmerksamkeit vor allem auf das ‚Wie‘ des Wandels ausrichten.“ Damit es mit dem Wandel auch klappt, bräuchten die Menschen für sich in den Turbulenzen des Umbruchs eine persönliche Perspektive, nicht theoretisch sondern ganz praktisch.

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