Endlich wieder REHAB

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Autor: Scho

Sich interdisziplinär austauschen, Kollegen treffen, Neuheiten und Innovationen kennenlernen, Ideen und Lösungsansätze für die eigenen Bedarfe erhalten – die Vorfreude auf die REHAB hat viele Facetten. Vom 23. bis 25. Juni 2022, nach dreijähriger, Corona-bedingter Pause, trifft sich die Branche auf der 21. Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion in der Messe Karlsruhe. Erwartet werden rund 350 ausstellende Unternehmen, Institutionen und Dienstleister aus rund 15 Ländern, vorrangig aus Deutschland und dem benachbarten europäischen Ausland. Parallel findet der neu aufgelegte Therapeutenkongress CON.THERA statt. Jürgen Dusel, der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, wird als Schirmherr zur Eröffnung anwesend sein. Nähere Informationen und Tickets sind unter www.rehab-karlsruhe.com erhältlich.

„Der Wiedersehenswunsch wird uns aussteller- wie auch besucherseitig deutlich gespiegelt: Reha-Fachleute sowie Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen wollen sich live über neue Trends und Entwicklungen informieren und sich endlich wieder vor Ort und persönlich austauschen. Die Vorfreude auf die REHAB ist groß“, so Annika Gehrmeyer, Projektleiterin.

Umfangreiche Themenabbildung und hoher Herstelleranteil

Die Gesamtfläche der REHAB erstreckt sich erstmals über drei Messehallen, Aktionshalle, das Atrium und Freigelände mit großzügigem Gastronomie-bereich – insgesamt rund 40.000 barrierefreie Quadratmeter. Pandemie-bedingt werden weniger Aussteller als 2019 erwartet, dennoch ist die gesamte Produktpalette vertreten: Vom Start-up bis zum Marktführer sind Hersteller, Händler, Dienstleister und Verbände in Karlsruhe vor Ort. Branchengrößen wie Humanelektronik, Meyra, Paravan, Permobil oder Wellspect HealthCare präsentieren ihre aktuellen Entwicklungen aus der Reha-, Orthopädie- und Medizintechnik. Erwartet werden sowohl Produktpremieren als auch viele Neuheiten und Weiterentwicklungen. Hintergrund ist zum einen der hohe Herstelleranteil von rund 50 Prozent, zum anderen das Nichtstattfinden von Messen in den vergangenen zwei Jahren.

Elf thematische Marktplätze bringen Fachleute und Community interessensabhängig zusammen: So ist beispielsweise auf dem Marktplatz Mobilität und Alltagshilfen die gesamte Bandbreite von Rollstühlen und Gehhilfen, über orthopädische Hilfsmittel und Kommunikationshilfen bis hin zu Transfer- und Hebehilfen sowie Exoskeletten zu finden. Vor allem für qualitativ hochwertige Mobilitätshilfen und Kinderhilfsmittel aus Deutschland und dem europäischen Ausland ist die REHAB Karlsruhe für viele Fach- und Privatbesuchende erste Anlaufstelle.

Information aus erster Hand

Besuchende haben wieder die Möglichkeit, sich direkt bei Herstellern und Fachhändlern zu informieren, Produkte zu vergleichen und auf den individuellen Bedarf abgestimmte Beratung einzuholen. Besonders hilfreich ist dabei das Testen von Hilfsmitteln vor Ort: Nutzende finden im Testparcours auf circa 3.000 Quadratmetern heraus, ob der Rollstuhl, das Fahrgerät oder auch das Auto zum individuellen Bedarf passt und den eigenen Anforderungen standhält.

Ergänzend beleuchten Experten in Vorträgen, Workshops und Produkt-präsentationen übergreifende Themen und Trends in der Hilfsmittelbranche, beispielsweise zu Themen der Kinder- und Jugendrehabilitation, außerklinischen Intensivversorgung oder rechtlichen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus sind zahlreiche Selbsthilfe-Organisationen vor Ort.

Weitere Neuerungen sind der Gemeinschaftsstand von DATEurope, European Industry Association for Digital Assistive Technology, sowie der Peer Kongress der Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten e.V. (FGQ). Hier stehen ebenfalls persönliche Beratung und Vernetzung im Vordergrund.

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