„Ich & Krebs“ – neues Format für KrebspatientInnen

Lesedauer beträgt 3 Minuten
Autor: Scho

„Neben bester medizinisch-therapeutischer Betreuung wünschen sich KrebspatientInnen vor allem Information und Austausch im psycho-sozialen Bereich“, weiß Maren Longland, Geschäftsführerin GSK Österreich. „Wir forschen intensiv auf dem Gebiet der Onkologie und im Kampf gegen Krebs. Wir widmen uns aber auch den Herausforderungen im Leben mit Krebs – den Emotionen, Sorgen und Fragen, die KrebspatientInnen und ihre Angehörigen bewegen. Neben „Competence“ steht also „Care“ im Zentrum. In Summe haben wir uns „Cancer Competence & Care“ verschrieben“, so Longland.

Dem Thema „Care“ hat sich seit vielen Jahren vor allem die Österreichische Krebshilfe verschrieben. „Wir entwickeln immer wieder neue Ansätze oder Kanäle, über die wir die Betroffenen bestmöglich erreichen können“, meint Martina Löwe, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe. „Denn es gibt Themen, die über bestimmte Medienformate besonders gut transportiert werden können.“

Deshalb hat GSK Onkologie gemeinsam mit der Österreichischen Krebshilfe das Programm „Ich & Krebs“ entwickelt, in dessen Zentrum Webcasts stehen – also Videobeiträge, die ähnlich wie Podcasts über Interviews oder Gespräche sowie filmische Einblicke zu relevanten Themen informieren. Die ersten Webcasts werden in den nächsten Wochen und Monaten aufgezeichnet.

Publiziert werden die Webcasts auf der neuen Info-Website, im YouTube-Channel der Krebshilfe, auf der Website der Österreichischen Krebshilfe und teilweise auf den Websites der Landesorganisationen.

Das Programm „Ich & Krebs“

Inhaltlich werden sich die Webcasts „Ich & Krebs“ hauptsächlich Fragen widmen, die das Leben mit Krebs betreffen:

„Ich & meine Reha“ erklärt die Bedeutung der onkologischen Rehabilitation und zeigt mit einem Besuch im Reha-Zentrum Sonnberghof, was damit bewirkt werden kann.

„Ich & Impfen“ informiert über die Relevanz von Schutzimpfungen für Krebspatientinnen und hat nicht zuletzt vor der aktuellen Diskussion über die COVID-19-Impfung hohe Brisanz. „Ich & meine Angst“ thematisiert die Ängste, mit denen sich Krebspatientinnen konfrontiert sehen und behandelt auch das Erkennen und den Umgang mit echten Depressionen.

„Ich & meine Familie“ geht auf das besonders schwierige Thema der familiären Einbindung ein. Da werden Punkte wie „Wie sag ich’s meinen Kindern?“ oder „Wie soll ich mich als Angehöriger richtig verhalten?“ auf emotional berührende Weise angesprochen.

In allen Webcasts werden Betroffene mit ihren echten Sorgen und Anliegen eingebunden. Gleichzeitig geben ExpertInnen fundiert Antworten, und die Österreichische Krebshilfe steuert praktische Tipps sowie weiterführende Infos, Kontaktadressen und Quellen bei. Weitere Folgen sind in Planung.

Gemeinsam mit ÄrztInnen, PflegerInnen, BeraterInnen und ForscherInnen will GSK der Diagnose Krebs den Schrecken nehmen und betroffenen PatientInnen sowie ihren Angehörigen Unterstützung bieten. Neben der Österreichischen Krebshilfe ist GSK deshalb auch mit der AGO Arbeitsgruppe der OEGGG eine Partnerschaft eingegangen.

Die derzeitigen Schwerpunktbereiche von GSK liegen im Bereich gynäkologische Onkologie und Hämato-Onkologie – genauer auf Eierstockkrebs, Endometriumkarzinom und dem Multiplen Myelom. Geforscht wird insbesondere an neuen Therapien, um PatientInnen mit verschiedenen hämatologischen und soliden Tumoren neue innovative Optionen bieten zu können.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Verhütung: Neue Chance auf „Pille“ für Männer

Verhütung: Neue Chance auf „Pille“ für Männer

Das Gen Arrdc5 dürfte eine zentrale Rolle bei der Samenproduktion spielen. Das Gen findet sich exklusiv in Hodengewebe von Säugetierarten. Defekte führen bei Männern zu Unfruchtbarkeit.