Medienbericht: Stellenabbau bei Vamed Engineering in Wien

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Autor: Scho

Bei der Vamed Engineering in Wien, die erst jüngst von der deutschen Worldwide Hospitals Group (WWH) gekauft wurde, sollen 80 Beschäftigte ihren Job verlieren. Das meldet am Donnerstag das Nachrichtenmagazin Profil. Die neuen Eigentümer hätten die betroffenen Mitarbeiter beim AMS-Frühwarnsystem zur Kündigung angemeldet. Demnach soll die Belegschaft von 112 auf 32 schrumpfen.

Der österreichische Vamed-Konzern wird zur Zeit aufgeteilt. Während das internationale Projektgeschäft (Vamed Engineering) im April an WWH und die Vamed-Rehakliniken im Herbst 2024 an den französische Finanzinvestor PAI Partners veräußert wurden, wurde das Krankenhausdienstleistungsgeschäft in den Vamed-Mutterkonzern Fresenius aus Deutschland eingegliedert.

Das Kerngeschäft der Vamed soll durch ein Konsortium der Baukonzerne Strabag und Porr übernommen werden – allerdings steht hier noch das grüne Licht der europäischen Wettbewerbshüter aus. Zum Kerngeschäft gehören die Thermen in Österreich (u.a. Therme Wien, Geinberg, St. Martins), die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) und das österreichische Vamed-Projektgeschäft.

Bereits als das internationale Projektgeschäft noch zur Vamed-Gruppe gehörte, kam es zu einem Stellenabbau. So wurden im Juli 2024 laut Medienberichten 40 Stellen gestrichen. Die Vamed Engineering ist vor allem in Afrika und Lateinamerika tätig, sie plant und baut dort Gesundheitseinrichtungen, etwa Krankenhäuser, und hält sie instand. Ursprünglich sollte das Unternehmen auch nach der WWH-Übernahme unter dem Markennamen Vamed weitergeführt werden. Wie das Profil schreibt, habe die Belegschaft im Wiener Büro aber Zweifel, ob dies nach dem nun geplanten Abbau noch möglich sein wird.

(APA/red.)

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