+++ Rhein-Kreis Neuss Kliniken GmbH stellt sich mit IHE-konformer Patientenakte zukunftsfähig auf +++ Gewinn an Flexibilität, Geschwindigkeit und Qualität +++
Die Rhein-Kreis-Neuss (RKN) Kliniken GmbH ist mit der Initiative Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) auf dem Weg zu einer standardisierten elektronischen und revisionssicheren Patientenakte. Aufbauen soll die der Essener IT-Dienstleister März Network Services. Für das medizinische Universalarchiv und die IHE konforme Kommunikationsplattform wird ein Electronic Health Record (EHR) von Tiani Spirit und für die administrativen oder nicht-patientenbezogenen Verwaltungsdaten wird das Dokumenten Management System (DMS) von Marabu eingesetzt, erläutert Adam Dambiec, Key Account Manager für die RKN Kliniken bei März.
Die neue Infrastruktur ermöglicht in den RKN Kliniken die Anbindung unterschiedlicher IT-Systeme und den Austausch von Ergebnisdaten intern sowie über Systemgrenzen hinweg. Dabei wird die eindeutige Zuordnung der Informationen zum richtigen Patienten über einen Master Patient Index (MPI) sichergestellt, den März ebenfalls aufbaut. Durch eine zeitnahe, schnelle und vollständige Abrechnung aller erbrachten Leistungen versprechen wir uns eine effizientere Erlössicherung, so Patricia Mebes, Geschäftsführerin der 693-Betten-Einrichtung, die das von ihrem Vorgänger Udo Purwin initiierte Projekt fortführt. Darüber hinaus wird die Fallprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) wesentlich vereinfacht. Seit Mitte des Jahres müssen alle geforderten Unterlagen digital binnen vier Wochen übergeben werden. Das kann die Einrichtung in der neuen Struktur zeitsparend mit wenigen Mausklicks erfüllen. Ebenso die Anforderungen aus dem Patientenrechtegesetz, nach dem jeder Patient Anspruch auf eine digitale Akte hat.
Künftig haben alle Standorte der RKN Kliniken GmbH das Kreiskrankenhaus Dormagen, das Kreiskrankenhaus Grevenbroich St. Elisabeth sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum am Standort Dormagen Zugriff auf alle Patientenakten. Dazu ist die Infrastruktur offen und flexibel, etwa bei weiteren Klinikakquisitionen. Wir bereiten die intersektorale mobile Interoperabilität innerhalb der Gruppe und darüber hinaus bereits heute vor, sagt Sascha Rödder, Leiter Patientenmanagement in den RKN Kliniken. So können künftig auch Patienten oder Kostenträger an die virtuellen Akten angebunden werden. Nicht zuletzt macht sich die Einrichtung frei von den Anbietern ihrer Informationssysteme, und das IHE-Archiv kann als Ausfallsystem dienen.
Von unserer neuen IHE-konformen Infrastruktur von März versprechen wir uns einen Gewinn an Flexibilität, Dynamik und Geschwindigkeit, so Patricia Mebes. Darüber hinaus können wir die unternehmensübergreifende Interoperabilität gewährleisten und gewinnen ein Stück Selbstbestimmung zurück. Auch Dr. Pierre-Michael Meier, Vorstand bei März, freut sich über den neuen Kunden: Wir haben bereits zahlreiche Projekte für die Einführung und den Betrieb von IHE-Infrastrukturen als Generalunternehmer durchgeführt und sind einer der führenden Anbieter in diesem Segment in Deutschland. Mit der RKN Kliniken GmbH holen wir eine weitere Einrichtung ins Boot und machen sie fit für die Zukunft der einrichtungsübergreifenden Gesundheitsversorgung.
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