Novo Nordisk profitiert von starker Nachfrage in den USA

Lesedauer beträgt 1 Minuten
Autor: Scho

Der dänische Insulinhersteller Novo Nordisk erhöht nach einem starken 1. Quartal seine Jahresprognose. Dabei profitiere das Unternehmen vor allem von der Nachfrage aus den USA, wie Novo Nordisk in Bagsvaerd mitteilte. Der Umsatz dürfte 2023 währungsbereinigt um 24 bis 30 Prozent zulegen, nach zuvor prognostizierten 13 bis 19 Prozent. Beim operativen Ergebnis wird nun ein Plus von 28 bis 34 Prozent erwartet, statt wie zuvor angekündigt in der Höhe des Umsatzes.

Verkaufsschlager ist das Diät-Medikament Wegovy, speziell in den USA. Ein zweiter Auftragsfertiger sei zudem produktionsbereit, was die Kapazität des Mittels erhöhen werde. Zudem geht Novo Nordisk von höher als erwartet ausfallenden Umsätzen seines Medikaments Ozempic gegen Typ-2-Diabetes aus, welches auch zur langfristigen Gewichtskontrolle eingesetzt wird. Auch hier sieht das Unternehmen das stärkere Wachstum hauptsächlich in den USA.
Im ersten Quartal stiegen die Konzernerlöse vorläufigen Berechnungen zufolge um ein Viertel, das operative Ergebnis nahm etwas stärker um 28 Prozent zu, beides auf währungsbereinigter Basis. Die Aktie stieg nach den Nachrichten in Kopenhagen zwischenzeitlich um mehr als 4 Prozent. Die Zahlen zum ersten Quartal will Novo Nordisk am 4. Mai vorlegen.

(APA/dpa-AFX/red.)

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Mehr Geld für Musks Gehirn-Implantate-Firma Neuralink

Mehr Geld für Musks Gehirn-Implantate-Firma Neuralink

Der Wagniskapitalgeber Founders Fund des umstrittenen Technologie-Investors Peter Thiel führt die Finanzierungsrunde an. 280 Millionen Dollar gehen in das Projekt.

Kann Sprachtechnologie den Dokumentations-Dschungel lichten?

Kann Sprachtechnologie den Dokumentations-Dschungel lichten?

Bis zu einer Hälfte der Arbeitszeit von Medizinern geht für die Dokumentation auf. Das ist Zeit, die für die Arbeit an Patienten fehlt. Spracherkennungs-Tools könnten hier massiv Entlastung bieten.