Pflegeausbildung an der FH Burgenland – AbsolventInnen so gefragt wie nie zuvor

Lesedauer beträgt 3 Minuten
Autor: Scho

Der Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege der FH Burgenland bietet seit 2014 eine umfassende, wissenschaftliche und vor allem sehr praxisorientierte Ausbildung für die so dringend gebrauchten Fachkräfte im Pflegesektor. Absolventinnen und Absolventen haben bereits vor Abschluss des Studiums einen Job in der Tasche. Für das Studium fallen keine Studiengebühren an.

Seit Jahren schon steht der Pflegebereich in Österreich nicht nur aufgrund der derzeit vorherrschenden Corona-Pandemie oder des hohen Bedarfs an Pflegepersonal unter besonderer Beobachtung. Ab 2024 soll die Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege (Diplomierte/r Gesundheits- und KrankenpflegerIn) in Österreich nur mehr an Fachhochschulen möglich sein. Mit dem zukunftsorientierten Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege trägt die FH Burgenland bereits seit 2014 wesentlich dazu bei, dem Pflegenotstand im Burgenland aktiv entgegen zu wirken und gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden.

„Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger übernehmen wesentliche Aufgaben in der interdisziplinären Versorgung von Patientinnen und Patienten. Sie erfassen Pflegeprobleme ganzheitlich, leiten daraus individuelle Pflegemaßnahmen ab und nehmen somit einen wichtigen Stellenwert nicht nur in der Krankenversorgung, sondern auch in der Gesundheitsförderung ein“, skizziert Nadine Graf, die Leiterin des Bachelorstudiengangs Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Burgenland, das Berufsbild der Gesundheits- und Krankenpflege. Über einen Mangel an potenziellen Interessent*innen könne man sich im Burgenland nicht beklagen.

Praxisnahe Ausbildung

Im Studium werden Studierende auf das komplexe Berufsfeld der Pflege vorbereitet. Sie arbeiten an ihren sozial-kommunikativen Fähigkeiten und erhalten eine fachlich fundierte Ausbildung, um Menschen in schwierigen Situationen von Krankheit qualitativ hochwertig versorgen zu können. Für den Erwerb der praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten absolvieren die Studierenden 11 Praktika innerhalb der drei Studienjahre. Diese machen mehr als die Hälfte des Studiums aus.

Mit dem akademischen Abschluss erwerben die Studierenden am Ende auch die Berufsberechtigung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege. Auf Jobsuche ist keine Absolventin und kein Absolvent lange, kann die Studiengangsleiterin bestätigen. „Die Nachfrage am Arbeitsmarkt ist groß mit attraktiven Einstiegsgehältern.“

Im Unterschied zu anderen Fachhochschulen fallen für ein Studium an der FH Burgenland keine Studiengebühren an. Auch Personen ohne Matura steht der Studiengang offen. Sie können über einen kostenlosen Vorbereitungslehrgang an der FH Burgenland die Studienberechtigung erlangen. Bereits berufstätige und nach dem früheren Modell ausgebildete diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger haben die Möglichkeit, über einen Upgrade Lehrgang direkt ins Bachelorstudium einzusteigen. Dieser Lehrgang ist kostenpflichtig.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

FH Campus Wien: Biomedizinische Analytik erstmals berufsbegleitend studieren

FH Campus Wien: Biomedizinische Analytik erstmals berufsbegleitend studieren

Als erste österreichische Hochschule bietet die FH Campus Wien ab dem Sommersemester 2023 das Bachelorstudium Biomedizinische Analytik berufsbegleitend an. Studierende schließen mit dem Bachelor of Science in Health Studies (BSc) inkl. Berufsqualifikation ab.

Rauch: Beschränkungen bei Spitalsarzt-Nebenjobs vorstellbar

Rauch: Beschränkungen bei Spitalsarzt-Nebenjobs vorstellbar

Der Gesundheitsminister schließt sich der Kritik von ÖGK-ArbeitnehmerInnen-Obmann Huss an. Die Ärztekammer lehnt die Vorschläge des Ministers ab.