50.JG (2009) 10
Veränderung & Afrika ist überall
Veränderungen wären ja ganz erfreulich,
wenn sie nicht so unberechenbar
wären. Kaum etwas löst
mehr Unsicherheit aus. Werde ich
gewinnen oder verlieren?
Was war und wird
Zwischen Hoffnungsmarkt und Luftblase
Die Gesundheitswirtschaft scheint in vielen Branchen Wachstum, Konsum und Beschäftigung ohne Ende zu garantieren.
Fragt sich nur, wer dafür bezahlt.
Die Schwellenwerteverordnung 2009
Das Bundeskanzleramt hat mit der Schwellenwerteverord-nung 2009 die bisherigen Wertgrenzen des Bundesvergabe-gesetzes 2006 für die Vergabe von Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträgen vorübergehend deutlich angehoben.
Hierdurch soll unter dem Eindruck der herrschenden Finanzkrise die örtliche und regionale Wirtschaft belebt
werden. Die Anhebung der Wertgrenzen wirkt sich insbesondere
im Krankenhausbereich aus.
Gutes Essen, gleich guter Ruf?
Fast 95 Prozent der österreichischen Spitäler kochen in der eigenen Küche. Eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass es für diese Dominanz weder qualitative noch wirtschaftliche
Gründe gibt. Im Gegenteil: Besonders bei der Hygiene seien die Risiken beim „Cook and Serve“-Verfahren relativ hoch.
International
Niederösterreich auf dem Weg zum Patientenindex
Mit dem Projekt „NÖ ELGA“ ist man dem landesweiten Austausch von Behandlungsdaten
schon sehr nahe gekommen. Besonders wichtig ist den Projektverantwortlichen
das Akzeptanzmanagement bei den Ärzten. Nur so können die Vorteile der medizinischen Befundplattform für Patient und Medizin genutzt werden...
Prävention schützt
Erste Hilfe fürs Endoskop vor Ort
Ablösezwang für Kassenpraxen fällt nun auch in Wien
Eine berichtenswerte Entscheidung erließ kürzlich der Oberste Gerichtshof (OGH): Demgemäß sind Ärzte, die sich in Wien um eine Kassenplanstelle bewerben, nicht mehr wie bisher verpflichtet, an den scheidenden Kassenplanstelleninhaber
Zwangsablösen zu bezahlen.
Unsterbliche Mythen Alle kriegen alles – in Topqualität und gratis
Sozialromantik schwingt in den Zielen eines Gesundheitssys-tems. Doch Sozialromantik ist nicht real. Will man trotzdem an idyllischen Bildern festhalten, dann wird einem nichts anderes
übrig bleiben, als die Realität mit möglichst viel Farbe zu übermalen und darauf zu hoffen, dass der Betrachter es nicht merkt.
Á la Toscana
Die pasta e facioli waren es nicht allein, auch nicht der Brunello.
Die September-Auszeit in der Toskana war ein Fest der Begegnung. Ihr A. di Positas gönnt sich ja bekanntlich einmal im Jahr ein Führungsseminar in der Toskana. Heuer hatten wir mit Carl Hammerschlag auch einen amerikanischen Gast mit im Gepäck.
Strukturqualität der Klinischen Psychologie im Krankenhaus
Die derzeitige ökonomische Situation im österreichischen Gesundheitswesen lässt wenig Spielraum, um neue Stellen und Strukturen für die dringend notwendige, aber im Augenblick
defizitäre, psychosoziale Versorgung in Allgemeinkrankenhäusern
zu beantragen. Unter Berücksichtigung dieser schwierigen Ausgangslage wird unter dem Gesichtspunkt der Strukturqualität die Entwicklung von Klinisch Psychologischen
und Gesundheitspsychologischen Diensten an Krankenhäusern
skizziert.
Psychologen im Dienste ihrer Kollegen
„Dass etwas neu ist und daher gesagt werden sollte, merkt man erst, wenn man auf scharfen Widerspruch stößt.“
Konrad Lorenz