Hygiene Extra

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Autor: Josef Ruhaltinger

Kurzmeldungen

Hochleistungsspüler für Labore mit wenig Platz

Mit nur 65 Zentimetern Breite sind die schmalen Miele-Laborspüler Slim-Line passende Lösungen für Labore mit Zwang zum Platzsparen. Ab Anfang 2023 ist die neue Generation verfügbar: mit vergrößertem Innenraum und einem System, das eine einfache Beladung bei höherer Kapazität ermöglicht. Zudem passt eine intelligente Technologie die Pumpenleistung an – sodass während der Reinigungsphase Schnelligkeit garantiert ist und in der Spülphase Wasser eingespart werden kann. Bei einer Beladung können 192 Flaschen (100 ml) aufbereitet werden. Die Körbe und Module, in denen das Spülgut automatisch positioniert wird, lassen sich individuell zusammenstellen – bis zur Aufnahme für eine 50-Liter-Flasche. Das Laborglas in verschiedensten Formen und Größen wird mithilfe von Injektordüsen gründlich von innen gereinigt, selbst wenn es direkt auf den Düsen aufliegt.

Hygienisch frische T-Shirts

Eine nachhaltige selbstdesinfizierende Hygienetechnologie des Schweizer Hygiene-Unternehmens Livinguard zerstört nach Unternehmensangaben 99,9 Prozent von Krankheitserregern (Mikroben) wie Viren und Bakterien. Diese Technologie wird nicht nur bei Masken und Handschuhen eingesetzt – die dadurch mehrfach wiederverwendbar werden –, sondern auch bei T-Shirts. Die Technologie macht Bakterien und Viren unschädlich und damit nicht nur für mehrere Tage hygienisch frisch, sondern auch geruchsneutral. Mit diesen Eigenschaften eignen sich die Shirts insbesondere auch als Arbeitskleidung im Gesundheitsbereich.

Mit der Feuerwehr­maske im OP

Mit der Pandemie griff das OP-Management der Krankenhäuser in Offenburg und Würzburg zur Hygiene-Selbsthilfe. Als die persönliche Schutzausrüstung rar wurde und dringende Eingriffe mit hoher Virenlast anstanden, holten sich die Ärzte Hilfe von der Stadtfeuerwehr. Sie nützten deren Atemschutztechnik. Um den Hygieneanforderungen eines OPs zu genügen, wurde ein Desinfektionsgerät für die maschinelle Aufbereitung der Atemschutztechnik verwendet.
Dabei wurden in Offenburg drei der Maschinen der Firma Meiko in der Klinik selbst installiert – und die Masken jeweils desinfiziert. Die Vollmasken, die lediglich für Prozeduren vorgehalten wurden, die mit der Verbreitung einer hohen Viruslast einhergehen (Bronchoskopien und Tracheotomien), werden in definierten Intervallen durch die Atemschutzgerätewarte der Feuerwehr Offenburg geprüft.

Vernetzte Spender für Desinfektionsmittel

Das Hygiene Monitoring System von Ophardt ist bereits in mehreren Universitätskliniken und Krankenhäusern in Deutschland und in der Schweiz im Praxisbetrieb. Das System besteht aus Desinfektionsmittelspendern, die an verschiedenen Stellen im Gebäude installiert sind, und einer speziellen Software-Lösung. Die mit WiFi-Technologie ausgestatteten Spender messen vollautomatisch Häufigkeit und Zeitpunkt der Nutzung und senden die Daten an ein zentrales Auswertungssystem. Verbesserungspotenziale können so identifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung des Händehygieneverhaltens rasch umgesetzt werden. Beispielsweise können die Ausstattung mit Spendern bzw. deren Installationsorte optimiert und gezielte Schulungen für die Mitarbeiter angeboten werden.

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