63.JG (2022) 10
Liebe Leserin, lieber Leser,
Kurz und knapp
Kurzmeldungen aus der Welt der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitswesens
Und dann hat Österreich aufgehört, nach vorn zu gehen
Schotten dicht
Krisenresilienz in Österreichs Spitälern
Herbert Saurugg, MSc, internationaler Blackout- und Krisenvorsorgeexperte sowie Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge, über die Blackout-Vorsorge in Spitälern.
Kammervertreter repräsentieren den Platzhirschen
Punkterennen
Gendermedizin: Wie einst bei Semmelweis
Haftung bei nosokomialen Infektionen
Mit dem Anstieg der nosokomialen Infektionen wächst die Anzahl der juristischen Fragen, die mit Infektionen durch „Krankenhauskeime“ verbunden sind. Werden Hygienevorgaben verletzt, steht der Spitalsbetreiber bei Patientenschäden in der Pflicht.
Musterland der digitalen Gesundheitsfürsorge
Schnelltest gegen Arthritis
Ein junges Unternehmen aus Wien entwickelt ein Screening-Modell, das rasch und kostengünstig eine personalisierte Therapie gegen Arthritis finden will. Ein Chip gaukelt entzündeten Knorpelzellen eine menschliche Umgebung vor.
Nachbesserungen bei den PVE-Förderungen
Die Gründungs- und Projektförderungen verleihen der Idee der Primärversorgungsprojekte den notwendigen Anschub. Seit September gelten bei den Förderrichtlinien einige Neuerungen. Explodierende Baukosten und eine schludrige ÖGK machen dies notwendig.
Peers Online – Patienten betreuen Patienten
Chronische Patienten bleiben im Alltag oft auf sich allein gestellt. Eine Studiengruppe der FH St. Pölten entwickelt ein Peer-Projekt, in dem Betroffene anderen Betroffenen mithilfe einer Messenger-App und des Smartphones Unterstützung geben.
Eskalation an der Antibiotika-Front
Wisch und weg
Jährlich sterben in Österreich rund 5.000 Menschen an nosokomialen Infektionen. Ein Forschungsteam aus Jena und Berlin untersucht die Wirksamkeit verschiedener Reinigungstechniken in Krankenzimmern. Probiotische Putzmittel sind eine mögliche Lösung.
Licht ins Dunkel
Pflegeleistungen wurden bislang in den Kostenrechnungen der Spitäler kaum oder gar nicht ausgewiesen. Eine neue Software macht die Kosten transparent. Und sie liefert die Daten, um den Pflegebereich auch qualitativ steuern zu können. Die KABEG hat das neue System für Pflegecontrolling implementiert.