Bildung – kurz und knapp

Lesedauer beträgt 2 Minuten
Autor: Josef Ruhaltinger

Kurzmeldungen aus dem Bereich der Bildung.

FH Wr. Neustadt: Mit Augmented Reality gegen den Pflegeengpass

Mobile Pflegekräfte sollen bei komplizierten Wundbehandlungen sofort fachlichen Rat einholen können. Das ist das Ziel des Fernunterstützungsservices „Remote Care Assist“ (RCA), das über ein Care Expert Center (CXC) koordiniert wird. Diese Technologie ist das Ergebnis des europäischen Projekts „Care about Care“, das von der FH Wiener Neustadt in Zusammenarbeit mit der WU Wien geleitet wurde. Im Rahmen des Projekts wurde die an der FHWN programmierte Smartphone-App sowie die HoloLens-Datenbrille über einen Zeitraum von rund fünf Monaten in Österreich und Luxemburg getestet. Insgesamt nahmen in Österreich rund 265 Personen aktiv an den Tests der Smartphone-App teil. Aktuell wird das RCA-Smartphone-App im Rahmen des Forschungsprojekts „24/7-Digital“ der FHWN gemeinsam mit Partnerorganisationen für ein 24h-Betreuungs-Szenario weiterentwickelt.

MedUni Wien: Gleichenfeier des Neubaus „Center for Translational Medicine“

Mitte Oktober wurde die Gleichenfeier für das Center for Translational Medicine (CTM) begangen. Damit kommen AKH Wien und MedUni Wien der Fertigstellung einer der modernsten Forschungsinfrastrukturen am Medizinstandort Österreich einen Schritt näher. Das CTM umfasst 26.289 m² und stellt eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und klinischer Anwendung dar. Das Institut ist auf die Entwicklung neuer Arzneimittel unter GMP-Bedingungen ausgerichtet. Das Center for Translational Medicine soll bis 2025 fertiggestellt werden.

UMIT: Neue Präsidentin der SMDM kommt aus Tirol

Die Assoziierte Professorin Beate Jahn vom Department für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment (HTA) der Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL wurde zur Präsidentin der Society for Medical Decision Making (SMDM) gewählt. Die Society for Medical Decision Making ist mit weltweit eine der wichtigsten internationalen Fachgesellschaften, die sich mit medizinischer Entscheidungsfindung und Gesundheitsversorgung auseinandersetzt. Bereits im Mai wurde der Leiter des UMIT-Departments für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment (HTA), Uwe Siebert, zum Präsidenten der ISPOR – Fachgesellschaft für Health Economics and Outcome Research – gewählt.

NÖ: Mehr Geld für FH-Studien­gänge für nicht-ärztliche Gesundheitsberufe

Der Niederösterreichische Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) stockt die Finanzierung für Fachhochschul-Studiengänge nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe auf 40 Millionen Euro um 12,7 % auf. Damit sollen vor allem mehr Ausbildungsplätze in den Bereichen Physiotherapie, Biomedizinische Analytik und Radiologietechnologie geschaffen werden. Im zahlenmäßig größten Studiengang der Gesundheits- und Krankenpflege stehen jetzt NÖ-weit jährlich 555 Studienplätze zur Verfügung. Die Forschungsbasisfinanzierung für nö. FHs wird von 50.000 auf bis zu 250.000 Euro je Fachhochschule und Studienjahr angehoben.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren: